Alltag in der Ukraine,
Alltag in Russland?
Wie weiter, was tun?

27.04.2015, Wiesbaden
Seit der ersten Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen zur Lage in der Ukraine vor einem Jahr eskalierte der Konflikt sowohl politisch als auch militärisch immer weiter. Inzwischen haben weitere vier Veranstaltungen der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen zum Thema statt gefunden, die letzte einige Tage nach Abschluss von Minsk II.
Die Podiumsdiskusssion im Rahmen des goEast-Festivals nähert sich dem Thema Ukraine und Russland aus einem anderen Blickwinkel und fragt:
Wie kann man jenseits der in der öffentlichen Wahrnehmung dominanten, dichotomen Konfliktmuster über alltägliche Aspekte des Lebens und des Arbeitens in der gegenwärtigen Ukraine und im gegenwärtigen Russland sprechen, schreiben, filmen… ? Wie nehmen die PodiumsteilnehmerInnen den Alltag in den beiden Ländern wahr? Wie sehen ihre Positionen jenseits der aktuellen Propagandaschlachten in den Medien aus, wie kann sich der/die Einzelne positionieren und überhaupt Kritik üben und wie wird die eigene Rolle dabei reflektiert?

Die Podiumsdiskussion ist in englischer Sprache. Der Eintritt ist frei.

mit:

Irene Langemann Filmemacherin, Köln, präsentiert zusammen mit Andrzej Klamt bei goEast eine Ukraine-Trilogie, die von drei jungen Teams aus drei unterschiedlichen Landesteilen der Ukraine unter ihrer Anleitung gedreht wurde.

Marina Razhbezhkina Filmemacherin, Moskau, eine der wichtigsten Stimmen des unabhängigen und kritischen Dokumentarfilmschaffens aus Russland

Anna Veronika Wendland Osteuropa-Historikerin, Herder-Institut Marburg

Marina Zukovskaja Journalistin, Filmemacherin, Odessa, hat einen der Filme der o.g. Ukraine-Trilogie gedreht

Moderation:

Eberhard Nembach hr-iNFO

Alltag in der Ukraine,
Alltag in Russland?
Wie weiter, was tun?
Montag, 27. April 2015, 20:00 Uhr
goEast-Festivalzentrum, Gebäude der Wiesbadener Casino-Gesellschaft, Friedrichstraße 22, 65185 Wiesbaden
Kooperationspartner
goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films