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Hrsg.: Margret Krannich / Ralf Zwengel
Jahrbuch der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen 2004
ISBN 3-89861-499-9 Paperback 2005, Euro 12,90
Das vorliegende Jahrbuch mit den Schwerpunkten Stadt und Staat setzt sich vor
dem Hintergrund des aktuellen Reformdrucks und der anhaltenden Reform- und Spardebatten
mit grundlegenden Fragen nach Charakter und Aufgaben des Staates heute auseinander.
Im ersten Teil, "Opernhäuser oder Krabbelstuben? Was müssen
und was können Kommunen heute leisten?", wird der Blick auf die
Ebene der Stadt gelenkt und am Beispiel der kommunalen Kultur- und Sozialpolitik
die Frage gestellt, wie angesichts wachsender Aufgaben und geringer werdender
finanzieller Handlungsspielräume eine sinnvolle Prioritätensetzung,
was öffentliche Aufgaben angeht, aussehen könnte.
Im zweiten Teil, "Blockierte Republik? Parlamente, Kommissionen, Lobbyisten",
wird die Frage aufgeworfen, wer eigentlich den Staat regiert, wer den öffentlichen
Bereich in welcher Weise und mit welchen Zielen leiten soll und wie Reformprozesse
in Deutschland in Gang gesetzt werden können.
Inhalt:
Bernd Wagner
Opernhäuser oder Krabbelstuben? Was können und was müssen Kommunen
heute leisten?;
Albrecht Göschel
Kommunale Kulturpolitk zwischen Bildungs- und Identitätspolitik;
Willfried Maier
Öffentliche Förderung der Künste: Es geht nicht um Konsum, sondern
um Produktivität;
Wolfgang Hippe
Kulturpolitik als Gesellschaftspolitik? Opernhäuser und Krabbelstuben als
Krisensymptome;
Margarethe Goldmann
Wem gehört die Stadt? Für eine Kultur des öffentlichen Konfliktdialogs;
Adalbert Evers
Lokale Sozialpolitik - Eckpunkte für eine neue Agenda;
Ralf Fücks
Vorrang für öffentliche Güter;
Hartmut Häußermann/Detlev Ipsen
Die Produktion kultureller Komplexität. Migration und die Perspektiven
der Städte;
Walter van Rossum
Und sonntags spielen wir Demokratie. Wie Sabine Christiansen jeden Sonntag Deutschland
rettet;
Joachim Wieland
Ist Deutschland machbar? Welche Reformen brauchen wir?;
Albrecht Müller
Blockierte Republik? Zehn Thesen zu einem Mythos;
Markus Reiners
Politische Entscheidungsfindung und Restriktionen;
Michael Opielka
Bildung der Politik. Dilemmata und Optionen wissenschaftlicher Politikberatung;
verschiedene Anhänge
Zu bestellen im Buchhandel oder beim Klartext Verlag
Essen,
FAX: 0201/86206-22, email: info@klartext-verlag.de
Hrsg.: Dörthe Jung/ Margret Krannich
Dokumentation der gleichnamigen Fachtagung vom 29. Januar 2004 in Frankfurt
am Main
122 Seiten, Paperback, 2005, Euro 8,00
ISBN 3-930832-10-0
Die Publikation geht auf eine gleichnamige Fachtagung zurück, deren Ziel
es war, die Umsetzungserfahrungen von Gender Mainstreaming in verschiedenen
Praxisfeldern kritisch zu reflektieren, Schwachstellen und strukturelle Schwierigkeiten
zu benennen und zu beginnen, Qualitäts- und Erfolgskriterien für eine
nachhaltige Umsetzung zu entwickeln.
Die große Resonanz, auf die die Fachtagung stieß, macht nicht nur
deutlich, dass es einen regelrechten Gender Mainstreaming Boom gibt, wie mehrfach
auf der Tagung angemerkt, sondern zeigt auch, dass jenseits dieses Booms ein
großer Bedarf besteht, die bisher gemachten Erfahrungen systematisch aus-zuwerten
und in eine Gender Mainstreaming Qualitätsdebatte einzusteigen. Die vorliegende
Publika-tion möchte dazu anregen, die Debatte um Blockaden und Erfolge,
methodische Voraussetzungen und Qualitätskriterien bei der Umsetzung von
Gender Mainstreaming systematisch weiter zu entwickeln.
Inhalt:
Dörthe Jung
Gender Mainstreaming als Lernprozess -Methodische Voraussetzungen zur nachhaltigen
Umsetzung;
Doris Hayn
Gute Praxis Gender Mainstreaming - Die Vielfalt der Aktivitäten in einer
Bundesbehörde;
Ute Weinmann
Anmerkungen zur Implementierung von Gender Mainstreaming/ Gender Budgeting in
der Berliner Politik und Verwaltung;
Anne Rösgen/ Ronald Schulz
Männer (-beteiligung) und Gender Mainstreaming.Garant für Erfolg oder
neuer Mythos?
Ute Wanzek
Auf der Suche nach Erfolg - Erfolge und Blockaden im Umsetzungsprozess von Gender
Mainstreaming; Susanne Baer, Wie entsteht Gender-Kompetenz? Beratung zu Gender
Mainstreaming zwischen Anspruch und Wirklichkeit;
Angelika Blickhäuser/ Henning von Bargen
Gender Kompetenz - Qualitätsanforderungen an Gender-Trainings;
Dörthe Jung
Tagungsbilanz;
verschiedene Anhänge
Zu beziehen bei:
Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V., Niddastr. 64, 60329 Frankfurt am Main,
FAX: 069/ 23 94 78, email: info@hbs-hessen.de,
www.hbs-hessen.de
Hrsg.: Ralf Zwengel
(Jahrbuch 2003)
191 S. Paperback 2003, Euro 12,90
Klartext Verlag Essen, ISBN 3-89861-302-X
Die zentralen politischen Themen des Jahres 2003, die Reform des Arbeitsmarktes,
die Auseinandersetzungen um die "Agenda 2010" sowie die Erweiterung
der Europäischen Union spiegelten sich ebenso zentral in der Veranstaltungsarbeit
der HGDÖ wider. Das Jahrbuch dokumentiert Beiträge aus den Veranstaltungen
"Arbeitskrise - Krisenarbeit", "Bringing ecology back in…"
sowie zwei Vorträge zu unterschiedlichen Aspekten der EU-Erweiterung, die
im Rahmen unserer Reihe "Frankfurter Gespräche" gehalten wurden.
Im ersten Themenblock, der sich mit den Vorschlägen der "Hartz-Kommission"
zur Reform des Arbeitsmarktes befasst, geht es in den dort versammelten Beiträgen
um die Klärung der Fragen, was eigentlich genau auf dem Arbeitsmarkt los
ist, wo die konkreten Strukturprobleme liegen, welche Konsequenzen die Reformgesetze
der Bundesregierung haben und was für Perspektiven sich daraus für
die Zukunft ergeben könnten.
Einen anderen Aspekt der unter dem Begriff "Agenda 2010" laufenden
Reformdebatte thematisiert der zweite Schwerpunkt. Hier geht es zum einen um
das Verhältnis von Ökologie und Ökonomie und zum anderen um die
grundsätzliche Frage nach Umfang und Zielrichtung des institutionellen
Modernisierungsbedarfs der Bundesrepublik Deutschland.
Der dritte Teil schließlich setzt sich mit zwei speziellen Fragen im Zusammenhang
mit der bevorstehenden EU-Erweiterung auseinander: Handelt es sich im Falle
des geplanten EU-Beitrittes der Türkei um Realismus oder um Wunschdenken?
Welche Rolle werden die transatlantischen Beziehungen in der erweiterten Europäischen
Union spielen?
Mit Beiträgen von:
Matthias Knuth
Was ist los auf dem Arbeitsmarkt? Das Hartz-Konzept und seine Umsetzung. Die
deutsche Beschäftigungs- und Arbeitsmarktbilanz im EU-Vergleich;
Hansjörg Herr
Der Arbeitsmarkt in Deutschland im Jahre 2003 - Lage, theoretische Debatte und
Reformvorstellungen;
Holger Bonin
Deregulierung des Arbeitsmarktes - Ein Weg zu mehr Beschäftigung?;
Werner Sesselmeier
Last exit: Beschäftigungsorientierte Sozialpolitik - Können Modelle anderer
Länder hilfreich sein?;
Brigitte Stolz-Willig
Vereinbarkeit von Beruf und Familie als Beitrag für mehr Beschäftigung oder
als Funktionalisierung der Familie für den Arbeitsmarkt?;
Günter Altner
Wann und wie wird Politik ökologisch? Über den Zusammenhang von Regierungshandeln,
Konsumentinnenbewusstsein und Erhaltung der Umwelt;
Helmut Wiesenthal
Nach der "Agenda 2010": Zur Aktualität weitergehender Reformen und den Perspektiven
ökologischer Politik;
Heinz Kramer
EU-kompatibel oder nicht? Zur Debatte um die Mitgliedschaft der Türkei in der
Europäischen Union;
Kai-Olaf Lang
Die "Neuropäer" - Ein Stolperstein für Europas Außen- und Sicherheitspolitik?
Zu beziehen bei:
Klartext Verlag, Heßlerstraße 37, 45329 Essen, FAX: 0201/86206-22,
Email: info@klartext-verlag.de
Hrsg. der deutschen Ausgabe: Institut für sozial-ökologische Forschung
(ISOE) GmbH;
Hessische Landesstiftung der Heinrich-Böll-Stiftung e.V. (HGDÖ); Stockholm
Environment Institute (SEI)
108 S., Broschüre, Euro 10,00
Frankfurt am Main 2003
Autoren:
Paul Raskin, Tariq Banuri, Gilberto Gallopin, Pablo Gutman, Al Hammond, Robert
Kates, Rob Swart
Das Stockholm Environment Institute gründete 1995 eine Arbeitsgruppe,
die mit der Szenario-Technik die Entwicklungsaussichten der Welt im 21. Jahrhundert
untersuchen sollte.
Dieses Global Scenario Group (GSG) genannte Team ist ein unabhängiges,
international und inter-disziplinär zusammengesetztes Organ für die
fortgesetzte Ausarbeitung von Entwicklungsszenarien, in deren Mittelpunkt der
Übergang zu einer nachhaltigeren und sozial gerechteren Zukunft steht sowie
die Frage, welche politischen Grundsätze, Maßnahmen und Wahlmöglichkeiten
sich die Menschen dafür aneignen müssten. Die GSG führt eigene
Forschungen durch, erhebt und misst global Daten und arbeitet an verschiedenen
regionalen oder nationalen Szenario-Studien mit.
Zu den GSG-Forschungen gehört die Analyse der treibenden Kräfte, der
kritischen Phasenübergänge und der Belastungen der Gesellschafts-
und Ökosysteme in jedem einzelnen Szenario. Ökonomische und soziale
Ressourcen werden ebenso wie Umweltaspekte für elf verschiedene Weltregionen
fortlau-fend quantifiziert. So werden die politischen Maßnahmen, Werte,
Institutionen und Lebensstile ermit-telt, die mit einer nachhaltigen Zukunft
vereinbar sind. Das PoleStar-System des Stockholm Environ-ment Institute (SEI)
liefert eine umfassende Datenbasis sowie die rechnerische Grundlage für
die Ent-wicklung von Alternativszenarien.
Der Bericht der Global Scenario Group beschreibt auf einer ersten analytischen
Ebene die histori-schen Wurzeln, die gegenwärtigen Dynamiken und die zukünftigen
Risiken der globalen Entwicklung. In einem zweiten Teil stellt der Bericht dann
langfristige alternative Szenarien und deren Implikatio-nen (normative Dimension)
vor, ehe er in einem dritten Teil Strategien, Mittel und Akteure des Wan-dels
in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung versucht auszumachen
Zu beziehen bei:
Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH, Hamburger Alle
45, 60486 Frankfurt/M.
Tel.: ++49/ 69/ 707 6919-0, FAX:++49/ 69/ 707 6919-11, e-mail: info@isoe.de,
URL: http://www.isoe.de
Hrsg.: Margret Krannich
(Jahrbuch 2002)
158 S. Paperback 2003, Euro 12,00
Klartext Verlag Essen, ISBN 3-89861-182-5
Mit den Schwerpunkten "Globalisierung und Demokratie", "Familienpolitischer
Umbau des Sozialstaats" sowie "Bilder und Politik " werden drei
unterschiedliche Themenfelder behandelt, die nicht nur die Veranstaltungsarbeit
der HGDÖ im Jahr 2002 geprägt haben, sondern weit darüberhinaus
im Zentrum gesellschaftlicher Diskurse standen.
Mehrere Beiträge befassen sich mit der Frage, wie eine bisher mit dem Nationalstaat
verbundene demokratische Verfasstheit in einer globalisierten Welt aussehen
kann und welche Rolle dabei zivilgesellschaftliche Akteure wie transnationale
soziale Bewegungen und NGOs spielen.
Im zweiten Schwerpunkt werden sozialpolitische Konzepte diskutiert, die den
geänderten gesellschaftlichen Realitäten und familienpolitischen Vorstellungen
Rechnung tragen, d.h. die die veränderten Geschlechterarrangements, die
Pluralität von Familienformen und eine stärkere Förderung von
Lebenschancen von Kindern zum Ausgangspunkt ihrer reformpolitischen Überlegungen
machen.
Mit der Frage nach Macht und Wirkung medialer Bilder und nach deren Bedeutung
für Öffentlichkeit und Politik beschäftigen sich ebenfalls mehrere
Beiträge. Ausgehend von den Anschlägen auf das World Trade Center
am 11. September wird die zunehmende Bedeutung des Visuellen für einen
Strukturwandel von Öffentlichkeit diskutiert.
Mit Beiträgen von:
Roland Roth
Auf dem Wege zur transnationalen Demokratie? Der Beitrag von Protesten, transnationalen
sozialen Bewegungen und Nichtregierungsorganisationen;
Shalini Randeria
Globalisierung des Rechts; dies.: Wem gehört die Natur? Weltbank, Nichtregierungs-organisationen
und Staat in Indien;
Dieter Rucht
Wider falsche Eindeutigkeiten. Zur Strategie transnationaler Protestnetzwerke;
Sibylle Raasch
Familienschutz und Gleichberechtigung in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts;
Margherita Zander
Kinderarmut und geschlechtsspezifische Verteilung der Erziehungsarbeit. Zwei
familienpolitische Problemlagen des Sozialstaates;
Mechthild Veil
Familienpolitische Erneuerung des Sozialstaates. Aktuelle Debatten und Maßnahmen
in Europa;
Frank Hartmann
Iconic Turn -Ende der Schriftkultur oder Kultur ohne Schrift?;
Joachim Buttler
11. September 2001-Explosion der Bilder-Implosion des politischen Raums;
Elke Grittmann
Strukturwandel der Öffentlichkeit: Bilder und Politik.
Zu beziehen bei:
Klartext Verlag, Heßlerstraße 37, 45329 Essen, FAX: 0201/86206-22,
Email: info@klartext-verlag.de
Hrsg.: Mathias Fechter
(Jahrbuch 2001)
144 S. Paperback 2001, 11,00 €
Klartext Verlag Essen, ISBN 3-89861-102-7
Die zwei thematischen Schwerpunkte dieses Jahrbuchs - Wissens- und Informationsgesellschaft einerseits und Globalisierung andererseits - wurden zu Beginn des Jahres 2001 noch ganz anders als in der zweiten Hälfte dieses Jahres diskutiert. Während im Zuge des Neuen Marktes und der "New Economy" euphorische Erwartungen über fast schon revolutionäre Veränderungen gehegt wurden, die in eine Wissensgesellschaft münden würden, hat der Mitte des Jahres einsetzende Kurssturz der sogenannten dot.coms auch zu einer sehr ernüchterten Einschätzung von Konzepten und Prognosen zur Wissensgesellschaft geführt. Das Thema Globalisierung hingegen durchlief einen geradezu gegenläufigen Konjunkturzyklus. War es zu Beginn ein Thema ohne Resonanz in Politik und Öffentlichkeit, haben es die Globalisierungskritiker wieder an die Spitze der politischen Agenda geschoben. In Folge dessen wurden nicht nur die Tobin-Tax wieder in der Öffentlichkeit diskutiert, sondern auch Dimensionen der Globalisierung, die jenseits der ökonomischen lagen.
Im ersten Teil des Buches geht es zunächst einmal darum, zu klären, wovon wir überhaupt sprechen, wenn wir von Wissensgesellschaft reden. Das gesellschaftskritische Potenzial des Konzepts "Wissensgesellschaft", seine Bedeutung im Kontext der "Ökonomie der Aufmerksamkeit" und das Verhältnis von Information und Wissen bilden dabei wichtige Facetten der Debatte.
Im zweiten Teil des Buches steht die die kulturelle Dimension der Globalisierung
im Mittelpunkt: Die Globalisierung hat unser Verhältnis zu fremden Kulturen
tiefgreifend verändert. Traditionelle Einbahnstraßen lösen sich auf, die
Bedeutung nicht-westlicher Künstler wächst: Kultur ist schon längst von einem
weltumspannenden Prozess erfasst worden. Wie sieht die neue Straßenkarte
der Kunst aus, ändert sich der globale Kunstdiskurs, was hat der Markt damit
zu tun und bedarf es einer Neuorientierung der Kulturpolitik? Diesen und
ähnlichen Fragen gehen die Beiträge nach und diskutieren zugleich das Ausmaß
der tatsächlichen Toleranz und Konfliktfähigkeit der offenen multikulturellen
Gesellschaft.
Einen besonderen Aspekt von Globalisierung thematisiert
der letzte Beitrag: Er befasst sich aus der Perspektive der Migrations- und
Genderforschung mit dem Dienstmädchenphänomen im Zuge weltweiter Transformationsprozesse.
Mit Beiträgen von:
Wolfgang Hippe
Making sense of information … Vom "zuverlässigen Menschen" zur Wissensgesellschaft
- eine Skizze
Gernot Böhme
Eine vierte Kulturtechnik? Über Bildungspolitik in der Wissensgesellschaft
K. Ludwig Pfeiffer
Über die ‚Ökonomie' der Aufmerksamkeit
Winfried Marotzki
Lob des unbestimmten Lebens - Die anthropologische Dezentrierung des Menschen
Bernd Wagner
Kulturelle Globalisierung und Kulturpolitik
Wolfgang Kaschuba
Kulturelle Globalisierung: über die Toleranz in der "offenen multikulturellen
Gesellschaft"
Tom Holert
Verunsicherungsdienste in der Legitimationsspirale? Bildende Kunst, der Diskurs
der "kulturellen Globalisierung" und die Erwartung der "documenta XI"
Bernd Feuchtner
Oper und Globalisierung. Die europäische Oper begleitet das westliche Industriesystem
über die Kontinente
Helma Lutz
Die neue Dienstmädchenfrage im Zeitalter der Globalisierung
Zu beziehen bei:
Klartext Verlag, Heßlerstraße 37, 45329 Essen, FAX: 0201/86206-22,
Email: info@klartext-verlag.de
Hrsg.: Thomas Hartmann / Margret Krannich
128 Seiten, Paperback, 2001, 10,00 €
ISBN: 3-86093-311-6 Verlag Das Arabische Buch und: 3-930832-09-7 HGDÖ
Das Buch fasst neun Texte zusammen, die – mit Ausnahme des Beitrags von
Helma Lutz – auf die Veranstaltungsreihe "Muslime in Deutschland und Europa.
Neue Akteure in Kultur und Politik" der Heinrich-Böll-Stiftung und ihrer
Landesstiftungen in Bayern, Berlin, Hessen und Niedersachsen 1999 und 2000
zurückgehen.
Die Publikation setzt sich mit der Tatsache auseinander, dass Muslime
inzwischen Teil der westeuropäischen und der deutschen Gesellschaft sind.
Dabei ist die Präsenz von Muslimen im öffentlichen Raum der Bundesrepublik
erst dabei, sich zu entwickeln. Im Verhältnis zu westeuropäischen Nachbarländern
wie Frankreich, Großbritannien oder den Niederlanden sind wir eher Nachzügler;
deshalb ist der Blick über den eigenen Tellerrand aufschlussreich, wie die
Beiträge von Tariq Ramadan, Tariq Modood, Helma Lutz und Arzu Merali zeigen.
In Deutschland bringt das Zusammenleben mit Muslimen drei zentrale, teilweise
unbequeme Themen auf die Tagesordnung: erstens das Verhältnis der Geschlechter,
zweitens das Verhältnis zur Religion, und zwar nicht nur als private Angelegenheit,
sondern als Frage von religiöser Kultur im öffentlichen Raum und drittens
die konkrete Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen Religion und Staat,
wie es sich im Prozess der Säkularisierung entwickelt hat.
Auf dem Hintergrund der derzeit in Deutschland stattfindenden Debatte
um Fragen und Probleme eines Einwanderungslandes werden theoretische Diskurse
über den Umgang mit "Differenz" praktisch: islamischer Religionsunterricht
an Schulen, der Bau von Moscheen, die Kopftuch-Debatte und andere Begegnungen
im Alltag sind Thema des ersten Teils. Die Konsequenzen für die gesellschaftliche
Ordnung, die sich erst in einem theoretischen Diskurs erschließen, werden
im zweiten Teil des Buchs behandelt.
Mit Beiträgen zur Diskussion in Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland von:
Navid Kermani
Islam in Europa - neue Konstellationen, alte Wahrnehmungen
Birgit Rommelspacher
Der Islam - eine Provokation für das westliche Selbstbild
Sabiha El-Zayat
Auf dem Weg zu einem selbstverständlichen Miteinander in einem pluralen Europa
Arzu Merali
Über die Fähigkeit der britischen Gesellschaft, Unterschiede zu leben: Vom Alltag
der Muslime in der Schule und am Arbeitsplatz – ein Bericht der "Islamic Human
Rights Commission"
Helma Lutz
Anstößige Kopftücher: Kopftuch-Debatten in den Niederlanden
Heiner Bielefeldt
Muslime im säkularen Rechtsstaat – vom Recht der Muslime zur Mitgestaltung der
Gesellschaft
Tariq Modood
Muslime im säkularen britischen Multikulturalismus
Tariq Ramadan
Die europäischen Muslime – Wandlungen und Herausforderungen
Reinhard Schulze
Westeuropäische Varianten der Säkularisierung – Anmerkungen zu den Beiträgen
von Ramadan und Modood
Anhang:
Zum Dialog mit Muslimen – Eine Debatte in der taz mit Beiträgen von Eberhard Seidel, Thomas Hartmann, Ursula
Spuler-Stegemann, Micha Brumlik, Ozan Ceyhun
Dieses Buch kann im Buchhandel oder direkt bei der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V. bestellt werden.
Hrsg.: Mathias Fechter/Margret Krannich
174 Seiten, Paperback, 2000, 14,90 €
Klartext Verlag Essen, ISBN: 3-88474-959-5
Das Jahrbuch beschäftigt sich mit vier unterschiedlichen Themenkomplexen
im Zusammenhang mit dem derzeit stattfindenden gesellschaftlichen Wandel.
Im ersten Teil geht es um den Wandel der Arbeitsgesellschaft und um einige
der damit aufgeworfenen Probleme und Gestaltungsfragen. Entgrenzungen der
Arbeitkraft, der Qualifikation und Qualifizierung, aber auch Entgrenzungen
der gesellschaftlichen Zeitstrukturen werden von verschiedener Perspektive
beleuchtet, und die mögliche Rolle von Kultur und kultureller Bildung in
diesem Prozess aufgezeigt. Darüber hinaus werden modellhafte Überlegungen
und Beispiele vorgestellt, die im Zuge der aktuellen Debatten um einen erweiterten
Arbeitsbegriff und um neue Risikolagen entstanden sind.
Die Beiträge des zweiten Teils stellen innerhalb der breiteren Diskussion
um Geschlechterverhältnisse aktuelle Ansätze in der Geschlechterpädagogik
und in der Debatte um Geschlechterkonstruktion und -dekonstruktion vor.
Der Bedeutung von Kunst und Kultur als Medien der Sensibilisierung für
Natur bzw. Naturzerstörung gehen im dritten Teil zwei weitere Beiträge nach.
Ein vierter Komplex beschäftigt sich schließlich mit den veränderten Rahmenbedingungen
politischer Bildung- und Projektarbeit und legt dabei den Schwerpunkt auf
die Herausforderungen durch und die Möglichkeiten mit den neuen, netzgestützten
Medien.
Mit Beiträgen von:
G. Günter Voß/Hans J. Pongratz
Entgrenzte Arbeitskraft – entgrenzte Qualifikation
Karin Jurczyk
Zur Entgrenzung gesellschaftlicher Zeitstrukturen: Arbeit, Zeit und Geschlecht
Bernd Wagner
Kulturelle Bildung als Gestaltungspotenzial in der sich wandelnden Arbeitswelt
Silke Bothfeld
Beschäftigungsbrücken und Übergangsarbeitsmärkte – neue Balance zwischen Risiko
und Sicherheit?
Gerd Mutz
Von der Erwerbsgesellschaft zur modernen Arbeitsgesellschaft: Das Münchner Modell
Margitta Kunert-Zier
"Von harten Mädchen und zarten Jungs" – Über Geschlechterverhältnisse und Erziehung
am Beginn des 21. Jahrhunderts
Ulle Jäger
Männer, Frauen und der Rest. Zur Aufrechterhaltung und Infragestellung der zweigeschlechtlichen
Ordnung im Umgang mit Transsexualität und Transgender
Hildegard Kurt
Kultur und Kunst in der Agenda 21? Anmerkung zu einem schwierigen Verhältnis
Anita Aigner
Der Blick in die Landschaft mit den Augen der Architektur. Zu einer oft vergessenen
Form ästhetischer Naturwahrnehmung
Claus Leggewie
Politische Bildung - ein auslaufendes Projekt der 50-60-Jährigen? Lassen sich
neue, attraktive Konzepte entwickeln?
Jürgen Wittpoth
Generationsspezifische Formen des Mediengebrauches
Thomas Meyer
Politische Bildung - ein auslaufendes Projekt der 50-60-Jährigen?
Dieses Buch kann im Buchhandel oder direkt beim Klartext-Verlag, Heßlerstraße 37, 45329 Essen, FAX: 0201/86206-22, Email: info@klartext-verlag.de, bestellt werden.
Hrsg.: Bernd Wagner
192 Seiten, Paperback, 2000, 14,90 €
Klartext Verlag Essen, ISBN: 3-88474-982-X
Weltweite Globalisierungsprozesse prägen heute entscheidend die Produktion
und Rezeption von Kunst, Kultur und Medien. Universelle Bilderwelten und
Konsummuster verbinden unterschiedliche Traditionen und lassen zunehmend
eine Weltkultur entstehen. Gleichzeitig entwickeln sich als Gegenbewegungen
zu Tendenzen globaler Vereinheitlichung gerade auf kulturellem Gebiet Formen
der Fragmentierung und Regionalisierung mit Rückbesinnung auf lokale kulturelle
Traditionen. Zwischen den globalen Kulturmustern und den Ausprägungen kultureller
Regionalisierung entstehen heute verstärkt neue Formen von Misch- und Hybridenkulturen.
Im Spannungsfeld zwischen dem Vereinheitlichungsmodell, der Fragmentierungstheorie
und der Kreolisierungsmetapher versuchen die Beiträge dieses Bandes auszuloten,
welche konkreten Formen die Globalisierungsprozesse haben und wo Verluste
und positive Möglichkeiten liegen. Dazu äußern sich VertreterInnen aus der
Ethnologie, den Kulturwissenschaften, der Musik- und Filmtheorie sowie kulturelle
und kulturpolitische Akteure.
Mit Beiträgen von:
Elisabeth Beck-Gernsheim
Erinnerung an Afrika? Londons schwarzer Karneval
Susanne Binas
Populäre Musik als Prototyp globalisierter Kultur
Dietrich Diederichsen
HipHop – eine deutsche Erfolgsgeschichte
Knut Hickethier
Hollywood, der europäische Film und die kulturelle Globalisierung)
Wolfgang Hippe
Wie die Geschichte von Hase und Igel. Kultur und Globalisierung
Dieter Kramer
Macht, Recht und Kampf um kulturelle Hegemonie im Zeichen von Globalisierung
ders.
Andere Lebenswelten der Kunst. Künstler aus dem Süden in der "Galerie 37" des
Museums für Völkerkunde in Ffm
Harald Müller
Europa im "Kampf der Kulturen"
Mark Terkessidis
Globalisierung und das Bild vom Fremden
Bernd Wagner
Kulturelle Globalisierung: Weltkultur, Glokalität und Hybridisierung
ders.
"Multikultur" als Aufgabe kulturpolitischen Handelns in Zeiten der Globalisierung
Ina Zukrigl
Kulturelle Vielfalt und Identität in einer globalisierten Welt
Dieses Buch kann im Buchhandel oder direkt beim Klartext-Verlag, Heßlerstraße 37, 45329 Essen, FAX: 0201/86206-22, Email: info@klartext-verlag.de bestellt werden.
Claudia Bremer / Mathias Fechter (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Claudia Bremer, Andreas Brill / Michael de Vries, Mathias Fechter, Helmut F. Friedrich / Friedrich W. Hesse / Sabine Ferber / Jochen Heins, Michael Kindt, Patrick Kiss.
Inkl. CD-ROM: Virtuelle Konferenz "Lernen und Bildung in der Wissensgesellschaft". Mit Beiträgen von:
Werner Dostal, Peter Glotz, Jochen Kade / Wolfgang Seitter, Helmut E. Klein, Doris Odendahl, Ulf Preuss-Lausitz.
181 Seiten,
Paperback, 1999, ISBN 3-88474-864-5
15,30 €, Klartext-Verlag
Essen
Dieses Buch kann im Sinne eines "informativen Steinbruches" benutzt
werden. Es werden konzeptionelle, organisatorische und technische Aspekte
erörtert, die bei der Durchführung von virtuellen Konferenzen von Belang sind.
Als Hilfsmittel für die Organisation von virtuellen Konferenzen dienen auch die
im Anhang befindlichen Check- und Techniklisten. Die beigefügte CD-ROM bietet
die Möglichkeit, sich ein eigenes Bild von einer Virtuellen Konferenz zu
machen.
Claudia Bremer
Virtuelle Konferenzen & Die Virtuelle Konferenz "Lernen und Bildung in der
Wisensgesellschaft
Andreas Brill / Michael de Vries
Net-Talk und der Virtuelle Hausmeister: Anregungen zur erfolgreichen Virtualisierung
wissenschaftlicher Konferenzen
Mathias Fechter
Interaktive Medien und politische Bildung
Helmuth F. Friedrich / Friedrich W. Hesse / Sabine Ferber / Jochen Heins
Partizipation im virtuellen Seminar in Abhängigkeit von der Moderationsmethode
– eine empirische Untersuchung
Michael Kindt
Studieren per Computer – Moderation in der Weiterbildung
Patrick Kiss
Virtual Communities
Dieses Buch kann beim Klartext-Verlag, Heßlerstraße 37, 45329 Essen, FAX: 0201/86206-22, Email: info@klartext-verlag.de bestellt werden.
Margret Krannich (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Angelika Blickhäuser, Barbara David, Viki Ford, Stephan Höyng, Christiane Jüngling, Dörthe Jung, Ralf Lange, Claudia Neusüß, Lida M.v.d.Broek, Henning von Bargen, Gunda Werner
104 Seiten, Paperback, 1999, ISBN 3-930832-08-9
10,00 €
Der Band beschäftigt sich mit der
Frage, wie die aktuellen Umstrukturierungsprozesse in Non-Profit-Organisationen,
öffentlichen Verwaltungen und Betrieben systematisch mit der
Geschlechterperspektive verknüpft werden können und welche Instrumentarien zur
Verfügung stehen, um den Organisationswandel und Fragen der
Organisationsentwicklung mit den Zielen von Chancengerechtigkeit und
Geschlechterdemokratie zu verbinden.
Ausgehend von dieser Frage werden
verschiedene neuere Herangehensweisen, Handlungsansätze und Praxismodelle, auch
aus anderen europäischen Ländern, vorgestellt und diskutiert.
Dörthe Jung
Arbeitsorganisatorischer Wandel und Geschlechtergerechtigkeit
Claudia Neusüß
Von der Frauenförderung zur Geschlechterdemokratie
Christiane Jüngling
Organisationsforschung und Geschlechterpolitik: Von der Herrschaftsmaschine
zur Spielwiese für Mikropolitiker
Barbara David
Chancengleichheit in der Commerzbank: Das Projekt Consens
Ralf Lange
Männlichkeit(en) – Macht – Management: Zur sozialen Konstruktion von hegemonialer
Männlichkeit im Management von Organisationen
Dörthe Jung
Managing Diversity am Beispiel der Stiftung de Beuk
Viki Ford
Diversity Management am Beispiel Rank Xerox
Lida M. v. d. Broek
Einschüchterung und Diskriminierung am Arbeitsplatz. Ein Diversity-Ansatz
Henning von Bargen
Leitbild - Die geschlechterdemokratische Organisation. Steuerung- und Umsetzungskonzept,
Instrumente und Maßnahmen
Angelika Blickhäuser
Gendertrainings – ein Modell zur Implementierung der Gemeinschaftsaufgabe Geschlechterdemokratie
Stephan Höyng
Männerbündische Arbeitskultur am Beispiel von Personalpolitik
Dieses Buch kann entweder mit diesem Online-Formular, oder bei der Heinrich-Böll-Stiftung
Hessen e.V. unter der Telefonnummer
069-231090 oder per Fax unter der Nummer 069-239478 bestellt werden.
Mathias Fechter / Bernd Wagner (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Daniela Ahrens, Michael Hauskeller, Barbara Holland-Cunz, Bruno Kaufmann, Dieter Kramer, Christine Obermair, Ulrich Mückenberger, Georg Seeßlen, Bernd Wagner
127 Seiten, Paperback, 1999,
ISBN 3-88474-833-5
11,00 €
Der tiefgreifende Wandel von Politik,
Ökonomie und Gesellschaft seit Ende der 80er Jahre stellt kulturelle Praxis und
gesellschaftliches Handeln vor neue Anforderungen. Ein wesentliches Merkmal
dieser veränderten Bedingungen bildet die Beschleunigung der Zeit, die in den
vergangenen ein bis zwei Jahrzehnten durch die audiovisuellen Medien eine neue
Qualität erreicht hat. Das »immer schneller« prägt die gesamte Lebenswelt der
modernen Menschen, seine kulturellen Wahrnehmungen und alltäglichen Erfahrungen.
Alles schrumpft auf den Augenblick. Der eine Komplex des Jahrbuches enthält
Beiträge zu verschiedenen Aspekten des gegenwärtigen Zeitbewusstseins u. a.
in unterschiedlichen Gesellschaften und im Film sowie zur Zeitpolitik.
Die
Artikel des zweiten Komplexes thematisieren Gesichtspunkte der gegenwärtigen
Demokratiediskussion, wobei die Frage der direkten Demokratie im Mittelpunkt
steht. Dabei werden sowohl verschiedene Formen direkter Demokratie auf lokaler,
regionaler und Bundesebene in unterschiedlichen Ländern vorgestellt. Ein
besonderes Augenmerk liegt auf dem Zusammenhang von Geschlechterverhältnis und
direkter Demokratie.
Das prekäre Mensch-Natur-Verhältnis steht im
Mittelpunkt von zwei Beiträgen, in denen vor allem der Zusammenhang von Kunst
und Natur, Kultur und Ökologie angesprochen und die Bedeutung kultureller Praxis
und kulturpolitischen Handelns für den Wechsel zu einer ökologisch verträglichen
Lebensweise diskutiert wird.
Dieter Kramer
Zwischen Beschleunigungswahn und Zeitverzögerung. Muster und Standards der Zeitgestaltung
in unterschiedlichen Gesellschaften
Georg Seeßlen
Zeitsprünge und Zeitmosaik im neueren Kino. Eine Analyse innerer Zeitstrukturen
und Zeitbilder in modernen Filmen am Beispiel David Lynch.
Daniela Ahrens
Von Zeitkonflikten zu Spielräumen in der Zeit durch Technik
Christine Obermair
Zeitpolitik in italienischen Städten - Entstehungsgeschichte und aktueller Stand
Ulrich Mückenberger
Kommunale Zeitplanung in Deutschland
Barbara Holland-Cunz
Gender Gap in der Demokratie - Geschlechterverhältnis und direkte Demokratie
Bruno Kaufmann
Die Welt der direkten Demokratie. In immer mehr Staaten wollen und können die
Bürger in der Politik mitmischen
Michael Hauskeller
Atmosphären in Natur und Kunst
Bernd Wagner
Zukunftsfähige Kultur durch eine ökologisch orientierte Kulturpolitik
Dieses Buch kann beim Klartext-Verlag, Heßlerstraße
37, 45329 Essen, FAX: 0201/86206-22, Email: info@klartext-verlag.de
bestellt werden.
Detlev Ipsen / Astrid Wehrle (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Gernot Böhme, Herbert Dreiseitl, Helmut Eigenmann, Werner Henkel, Detlev Ipsen, Gabriele Jahnke, Hildegard Kurt, Peter Latz, Tobias Mohr, Thomas Röbke, Hartmut Schenkluhn, Beatrice Susann Voigt, Bernd Wagner, Astrid Wehrle
160 Seiten, Paperback, 1998,
ISBN 3-930832-07-0
10,00 €
Umweltprobleme sind in hohem Maße medial
vermittelt. Zwar kann jeder Mensch Umweltprobleme benennen, aber die Hälfte der
Menschen fühlt sich von diesen Problemen nicht betroffen. Moralische Aufrufe,
sich umweltgerecht zu verhalten, geraten so leicht zu einem erfahrungsleeren
Moralismus. Das Wissen, und nicht die Erfahrung von Zusammenhängen ist die
derzeitige Grundlage des Umweltbewusstseins. So lässt sich auch die allen
bekannte Diskrepanz von Umweltbewusstsein und Umweltverhalten erklären. Die in
diesem Band diskutierte Forderung nach einer ökologischen Ästhetik setzt hier
an. Ästhetik trifft Emotion und Kognition im gleichen Maße, sie bewirkt
Erkenntnis und Motivation. Ohne Ästhetik kann Ökologie zu keiner Triebkraft in
der Entwicklung unserer Gesellschaft und insbesondere unserer Städte werden.
Schwerpunkte sind die Theorie ökologischer Ästhetik, die Beiträge der Kunst zur
ökologischen Ästhetik und die Umsetzung ökologischer Ästhetik in der
Stadtgestalt.
Gernot Böhme
Die Atmosphäre einer Stadt
Herbert Dreiseitl
Ästhetik als Überfluß... Gerade jetzt erst recht!
Helmut Eigenmann
Wasser als Gestaltungselement
Werner Henkel
NaturArte
Detlev Ipsen
Die Landschaft der Stadt
Gabriele Jahnke
Ästhetik – Notwendigkeit in Freiheit
Hildegard Kurt
Agenda 21 – Eine Herausforderung an Neue Kunst im öffentlichen Raum?
Peter Latz
Vision neuer Landschaften
Tobias Mohr
Das Projekt „Von Innen nach Außen“
Thomas Röbke
Kunst, Naturerfahrung und Ökologie
Beatrice Voigt/Hartmut Schenkluhn
Kunst und Ökologie – Einführung in die künstlerische Szene
Bernd Wagner
Kulturverständnis - Naturverhältnis
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oder bei der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen
e.V. unter der Telefonnummer 069-231090 oder per Fax unter der Nummer
069-239478 bestellt werden.
Christine Mussel (Hrsg.)
mit Beiträgen von:
Peter Ahlheit, Luciano Fedozzi, Detlev Ipsen, Reiner Keller, Ingrid Lübke, Eva Machado Barbosa, Christine Mussel, Angelika Poferl, Ute Raband, Rüdiger Rahs
142 Seiten, Paperback, 1997, ISBN
3-930832-06-2
10,00 €
Welche Wege gibt es, um die vielfältigen,
selbstbewußt gewordenen, gesellschaftlichen AkteurInnen an Planungsprozessen zu
beteiligen?
Die Unzulänglichkeit der klassischen Planungsverfahren wurde in
den letzten beiden Jahrzehnten überdeutlich. "Akzeptanzkrise" und
"Vollzugsdefizit" mögen als Stichworte genügen. Diskursive Formen haben sich als
Reaktion auf diese unhaltbare Lage, die durch Beschleunigungsgesetze nur noch
verschärft wird, herausgebildet. In Bürger- und Expertenforen, Runden Tischen
und Konsensgeprächen werden heute Leitbilder und Entwicklungsperspektiven
erarbeitet, Konflikte verhandelt und Lösungen für den Einzelfall
erstritten.
Ausgehend von diesen
Leitbildern werden in den Beiträgen Theorie und Praxis diskursiver
Planungsansätze erörtert.
Peter Ahlheit
Ist die Bundesrepublik Deutschland eine zivile Gesellschaft?
Eva Machado Barbosa/Luciano Fedozzi
Porto Alegre: Partizipative Haushaltsplanung in einer brasilianischen Stadt
Detlev Ipsen
Dialoge gegen Selbstblockade: Kommunales Entwicklungskonzept Spangenberg
Reiner Keller/Angelika Poferl
Habermas und Müll. Zur gegenwärtigen Konjunktur von Mediationsverfahren (nicht
nur) in den Sozialwissenschaften
Ingrid Lübke
"Stadt bauen" als dialogischer Prozeß - wo liegen die Chancen für die Kasseler
Unterneustadt?
Christine Mussel
Dialog und Diskurs in der Planung - zivilgesellschaftliche Politikform?
Ute Raband
Die Entstehung einer Region: Regionalentwicklung Weser-Diemel
Rüdiger Rahs
Bewohnerpartizipation in Großbritannien: Das Priority Estates Projekt
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Christian Gasche (Hrsg.)
mit Beiträgen von:
Jörg Eigenbroth, Roland Erlebach, Christoph Ewen, Joseph Dehler, Alexandra Landsberg, Detlef Lecke, Marianne Weg
64 Seiten, Paperback, 1997, ISBN
3-930832-05-4
10,00 €
Es ist heute wissenschaftlich erwiesen, daß ein Grund für den steigenden Energie- und Rohstoffverbrauch in einer falschen Art der Bedürfnisbefriedigung der westlichen Hemisphäre liegt. Deshalb müßten die Parameter einer zukunftsfähigen Wirtschaftspolitik neu geklärt werden und auch die in Rio 1992 eingebrachte Forderung einer nachhaltigen Entwicklung umgesetzt werden. Nachhaltigkeit kann aber kein objektivierbares Leitbild sein. Es kann nur in den Regionen in der Auseinandersetzung mit den dort lebenden Menschen, ihren Bedürfnissen und dem Anerkennen von natürlichen Grenzen verdeutlicht und damit umsetzbar werden. Man muß daher in den einzelnen Regionen einen Konsens darüber herbeiführen, welche Nachhaltigkeitsziele für diese Regionen gelten sollen. Ausgangspunkt für diese Tagung und der vorliegenden Dokumentation war daher, daß zwischen Globalisierungseuphorie und Fatalismus die Regionen wieder stärker als Zentrum wirtschaftlicher Entwicklung entdeckt und die regionalen Marktzusammenhänge gefördert werden sollten.
Christoph Ewen
Perspektiven regionaler Strukturförderung - Leitbilder für eine sozialökologische
Wirtschaftspolitik
Joseph Dehler
Perspektiven regionaler Innovationsfähigkeit
Alexandra Landsberg
Instrumente regionaler Strukturförderung auf Landesebene
Roland Erlebach
Innovation und Nachhaltigkeit
Detlef Lecke
Von zersplitterten Maßnahmen zu vernetzten Handlungsspielräumen
Marianne Weg
Soviel Staat wie nötig – soviel Markt wie möglich?
Jörg Eigenbroth
Leitlinien integrierter Regionalentwicklung – Eine Rückschau auf das Jahr 1996
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Mathias Fechter (Hrsg.)
mit Beiträgen von:
Konrad Adam, Sabine Berghahn, Micha Brumlik, Wolfgang Engler, Andrea Fischer, Sybille Tönnies, Frieder Otto Wolf
84 Seiten, Paperback, 1996, ISBN 3-930832-04-6
10,00 €
Seit geraumer Zeit schon ist der Liberalismus bei den
Grünen - wenn auch meist untergründig - präsent. Oft stehen in
unterschiedlichsten Debatten klassisch liberale Prinzipien oder Fragestellungen
- zumindest implizit - mit zur Diskussion. Zusammen hängt dies sicherlich auch
mit der ambivalenten Haltung zum Staat, die Grüne von Beginn an hegen. Sei es
die Umwelt-, Rechts-, Sozial- oder, in letzter Zeit verstärkt, die
Wirtschaftspolitik: In all diesen Politikfeldern changieren Grüne immer wieder
zwischen Konzepten staatlicher Durchsetzungsmacht einerseits und emphatischer
Verteidigung zivilgesellschaftlicher Freiräume des Bürgers andererseits.
In
den Beiträgen wird daher der Frage nachgegangen, ob und inwiefern der
Liberalismus Interessantes zur Weiterentwicklung sozialökologischer Politik
bereithält.
Konrad Adam
Liberalismus und Ökologie
Sabine Berghahn
Privatheit und Öffentlichkeit – Was soll, kann und darf der Staat?
Micha Brumlik
Die Bündnisgrünen – eine neue, linksliberale Partei?
Wolfgang Engler
Der Staat und seine Schatten
Andrea Fischer
Liberalismus – eine anregende Theorie für grüne Sozialpolitik?
Sybille Tönnies
Ein Liberalismus mit sozialem Anspruch
Frieder Otto Wolf
Kann der Liberalismus eine Perspektive für grüne Politik bieten?
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Detlev Ipsen (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Sotiris N. Chtouris, Eckart Güldenberg, Detlev Ipsen, Manfred Kühn, Hans Joachim Kujath, Ingrid Lübke, Rainer Meyfahrt, Walter Prigge, Klaus Ronneberger, Nico Tielkemeijer.
144 Seiten, Paperback, 1995, ISBN 3-930832-03-8
10,00 €
Die Dynamik der modernen Stadt hat immer schon über die enge Begrenzung der traditionellen, europäischen Stadt hinausgewiesen. Die Eingemeindungswelle zu Beginn dieses Jahrhunderts weist auf diese Einverleibung des Landes durch die Stadt hin. Seit den 70er Jahren ist eine verstärkte Suburbanisierung von Wohnen und Gewerbe zu beobachten, die in vielen Regionen zu einem neuen Typus der Stadtlandschaft geführt hat. Die Substainable City scheint nur als Substainable Region denkbar. Dabei wird sich Begriff und Wirklichkeit von Stadt und Land grundlegend ändern. Wird aus dem häufig antagonistischen Verhältnis von Stadt und Land, von Stadt und Region eine StadtRegion? Wie lassen sich dabei Zentralisierungschübe verhindern, wie kann dabei die lokale Demokratie an Leben gewinnen?
Sotiris N. Chtouris
Die Städte Athens.
Eckart Güldenberg
Die Hannover-Region. Auf dem Weg zum regionalen Management für eine Stadtregion?
Detlev Ipsen
Das Verhältnis von Stadt und Land im historischen Wandel.
Manfred Kühn
Zwischen Verdrängung und Aneignung: Die kleine Großstadt Kassel und ihr Verhältnis
zur Region Nordhessen.
Hans Joachim Kujath
Zwischen Zentrum und Peripherie: Regionale Transformationen und Raumordnungspolitik
in Berlin-Brandenburg.
Ingrid Lübke / Nico Tielkemeijer
Die Stadt-Region Rotterdam im Spannungsfeld von mehr Lebensqualität und mehr
Ökonomie, mehr Bürgernähe und regionaler Steuerung.
Rainer Meyfahrt
Verkehrsverbund "von unten" oder wer bezahlt wessen Defizit?
Walter Prigge / Klaus Ronneberger
Globalisierung und Regionalisierung. Zur Auflösung Frankfurts in die Region.
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Mathias Fechter (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Micha Brumlik, Warnfried Dettling, Adalbert Evers, Thomas Gensicke, Dörthe Jung, Heiner Keupp, Peter Lohauß, Bernd Wagner.
134 Seiten,
Paperback, 1995, ISBN 3-930832-02-X
10,00 €
Die Diskussion über Werte hat in letzter Zeit eine erhebliche Renaissance erfahren. Dabei scheint die Diagnose eines "Werteverfalls", der die Grundlagen unseres Gemeinwesens gefährdet, in allen politischen Lagern Anhänger zu finden. Nicht selten werden aus berufenem Politikermund "Egoismus" und "exzessiver Individualismus" gebrandmarkt und die Bevölkerung zu mehr Gemeinsinn und sozialer Verantwortung aufgefordert - fast schon so, als ließen sich Werte heutzutage noch "verordnen". Diese Rhetorik der Appelle blendet nicht umsonst die Frage nach Aufgaben und Verantwortung der Politik aus: Scheint sie doch auf hilfloser Konzeptionslosigkeit bezüglich der hierbei thematischen Krisenphänome zu basieren. Der gesellschaftliche Wandel erfordert jedoch in allen Bereichen eine Neubestimmung politischer Konzepte.
Micha Brumlik
Das Irrlicht des Gemeinsinns.
Warnfried Dettling
Vom Wertewandel zur Gesellschaft ohne Werte?
Adalbert Evers
Begrenzte Anerkennung, oder: warum sind Solidaritäten und Gemeinschaftsbindungen
nur beschränkt politikfähig?
Thomas Gensicke
Aktuelle Thesen zum Wertewandel.
Dörthe Jung
Gemeinschaft und Geschlechterdemokratie.
Heiner Keupp
Zerstört Individualisierung die Solidarität? Warnung vor regressiven Lösungen.
Peter Lohauß
Entwurf einer kommunitaristischen Position in der Bundesrepublik.
Bernd Wagner
"Wenn die Zulus einen Tolstoi hätten..." Ansatzpunkte in der Kommunitarismus-Debatte
für die kulturpolitische Diskussion.
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e.V. unter der Telefonnummer 069-231090 oder per Fax unter der Nummer
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Anna Seifert (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Heinz Bude, Wolfgang Engler, Imanuel Geiss, Ingeborg Maus, Bodo Morshäuser, Birgit Rommelspacher.
98 Seiten, Paperback, 1994, ISBN
3-930832-00-3
8,50 €
In verschiedenen tagespolitischen Zusammenhängen taucht zunehmend die Frage nach der deutschen Selbstdefinition auf. Die Vereinigung, Debatten um Multikulturalität und der Umgang mit Fremden sowie die zu klärende zukünftige Rolle Deutschlands innerhalb Europas und der internationalen Staatengemeinschaft haben dazu beigetragen, daß die Auseinandersetzung mit deutscher Identität auf der Tagesordnung steht. Immer wieder wird in diesem Kontext die Verantwortung der Deutschen beschworen, darüber, wie diese auszusehen hat, herrscht allerdings Unklarheit. Welche Art der Verantwortlichkeit den Deutschen also gut anstünde, das bleibt zu klären. Anschließend an die beeindruckende übernahme von Verantwortung, die von DDR-Bürgern mit dem Slogan "Wir sind das Volk" demonstriert wurde, wird in diesem Band der Frage nachgegangen "Wer sind wir?" – "WER IST DAS VOLK?".
Heinz Bude
Die widersprüchliche Einheit von "Gesellschaft" und "Nation". Zur politischen
Kultur der neuen Bundesrepublik.
Wolfgang Engler
Was ist ostdeutsch? Indizien einer Mentalität.
Imanuel Geiss
Deutsche Identitätsfindung am Ende des Jahrhunderts deutscher Katastrophen.
Anstöße zur kritischen Selbstreflexion.
Ingeborg Maus
"Volk" und "Nation" im Denken der Aufklärung.
Bodo Morshäuser
Warten auf den Führer. Vorwort 1993.
Birgit Rommelspacher
Nation und Geschlecht. Fragen zum deutschen Selbstverständnis.
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Philipp Nimmermann (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Lothar Brock, Rainer Falk, Bernhard Fischer, Philipp Nimmermann, Christa Randzio-Plath, Dirk Reinermann.
74 Seiten, Paperback, 1994, ISBN 3-930832-01-1
6,00 €
Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen in den ärmsten Ländern der Welt beträgt mit durchschnittlich 330 US-$ nur knapp 2% des durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommens der Länder der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Trotz einem steigenden Anteil der Entwicklungsländer am Welthandelsvolumen nehmen die Einkommensdisparitäten stetig zu. Diese Entwicklung legt die Folgerung nahe, daß die gegenwärtige Weltwirtschaftsordnung die Entwicklung der "Dritten Welt" verhindert bzw. zu ihrer Verelendung noch beiträgt. Diese These und mögliche Auswege werden in den Beiträgen des Bandes näher beleuchtet. Schwerpunkte bilden hierbei einerseits die Frage nach einer optimalen Außenhandelsstrategie für Entwicklungsländer und andererseits die Implikationen der Uruguay-Runde des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens.
Lothar Brock
Welthandel und ungleiche Entwicklung: Die Differenzierung der Dritten Welt und
die Globalisierung der Entwicklungsproblematik.
Rainer Falk
Vor dem großen Finale? Zu den Konsequenzen des GATT - nicht nur für die Entwicklungsländer.
Bernhard Fischer
Verstärkte Integration in die Weltwirtschaft oder Abschottung?
Philipp Nimmermann
Welthandel und Entwicklung: Eine Einführung in die Thematik.
Christa Randzio-Plath
Die Bedeutung des GATT für die Entwicklungsländer.
Dirk Reinermann
Die Bedeutung der Uruguay-Runde für die Entwicklungsländer.
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Sebastian Popp / Bernd Wagner (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Rolf Bolwin, Cornelia Dümcke, Hermann Glaser, Hans Herdlein, Arnold Petersen, Sebastian Popp, Martin Steinhoff, Bernd Wagner.
186 Seiten, Paperback, 1994, ISBN 3-923064-64-0
10,00 €
Nach der Schließung des traditionsreichen Berliner Schillertheaters schien Theaterleuten und Kulturpolitikern der Ernst der Situation bewußt geworden zu sein. Die Erkenntnis, daß die bestehenden Theaterstrukturen dem Theater abträglich sind und sie in der bisherigen Form auch nicht mehr zu finanzieren sind, hatte endlich bewirkt, daß eine Theaterreform in Angriff genommen wurde. Der vorliegende Band will und kann dazu beitragen, die Diskussion über die Strukturreform an den Theatern zu intensivieren. Es ist das erste Buch zu diesem Thema. Mit Rolf Bolwin, dem Geschäftsführer des Deutschen Bühnenvereins, Hans Herdlein, dem Vorsitzenden der Deutschen Bühnengenossenschaft, den beiden Intendanten Arnold Petersen und Martin Steinhoff sowie dem langjährigen Nürnberger Kulturdezernenten Hermann Glaser äußern sich prominente Vetreter der wichtigsten Gruppen der Theaterdiskussion in diesem Buch. Ergänzt werden die Beiträge durch Aufsätze zur Theatersituation aus Ökonomischer Sicht sowie zur Theaterreform im Spiegel der Gutachten und Fachzeitschriften der vergangenen zwei Jahtzehnte.
Rolf Bolwin
Dichtung und Wahrheit. Anmerkungen zu einer Öffentlichen Theaterdebatte.
Cornelia Dümcke
Zu aktuellen Theaterentwicklungen aus Ökonomischer Sicht.
Hermann Glaser
Der Ärger mit dem Theater.
Hans Herdlein
Zwischen den Mahlsteinen der Politik.
Arnold Petersen
Zur Situation der Stadt- und Staatstheater.
Sebastian Popp
Theaterreform im Spiegel von drei Theaterzeitschriften.
Martin Steinhoff
Vom Aussterben der Dinosaurier. Zur Zukunft des Musiktheaters.
Bernd Wagner
Theaterreform im Spiegel von Theatergutachten.
Dieses Buch kann entweder mit diesem Online-Formular, oder bei der Heinrich-Böll-Stiftung
Hessen e.V. unter der Telefonnummer
069-231090 oder per Fax unter der Nummer 069-239478 bestellt werden.
Mathias Fechter (Hrsg.)
Mit Beiträgen von:
Joschka Fischer, Wilhelm Hankel, Wolfgang Hippe, Hortense HÖrburger, Rainer Hübner, M. Rainer Lepsius, Reinhard Loske, Dunja Melcic.
82 Seiten, Paperback,
1993
2,50 €
"Europa zwischen Maastricht und Sarajevo" lautete der Titel der Tagung, die von der Hessischen Gesellschaft für Demokratie und Ökologie im Dezember 1992 durchgeführt wurde. Er stellt den Versuch dar, den Zwiespalt vieler bezüglich des europäischen Einigungsprozesses auf den Punkt zu bringen. Mit Maastricht und Sarajevo sind die Pole benannt, zwischen denen gegenwärtig das Denken über Europa ständig hin- und hergerissen ist. Während sich die Europäische Union nur zu oft durch unzureichende Transparenz und mangelnde demokratische Legitimation auszeichnet, erinnert Sarajevo daran, wie schnell im Falle eines Scheiterns der europäischen Einigung längst totgeglaubte nationale Konflikte wieder aufbrechen können. Wer gegen Maastricht ist, fürchtet die Folgen eines möglichen Scheiterns des europäischen Einigungsprozesses; wer sich dafür ausspricht, tut dies in dem Wissen, daß vieles dagegen spricht. Diesen Zwiespalt durch Information, Diskussion und prononcierte Ansichten anzugehen, war Anlaß der hier dokumentierten Tagung.
Joschka Fischer
Die "alte EG" und der Kontext von Maastricht.
Wilhelm Hankel
Paralellwährung als Alternative zu Maastricht.
Wolfgang Hippe
Stichwort Maastricht. Gibt es eine europäische Kultur(politik)?
Hortense Hörburger
Die soziale Dimension der Europäischen Gemeinschaft.
Rainer Hübner
Warum wir Maastricht brauchen.
M. Rainer Lepsius
Mit Europa gegen den Nationalismus?
Reinhard Loske
Ökologische Dimensionen im gewachsenen Europa.
Dunja Melcic
Die Aufgabe Europa zu denken.
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