Veranstaltungsreihe
Afrika gibt es nicht
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28.04.2005 |
Thema | Programm | Veranstaltungsort | Veranstalter
Dass es eine geographische Landmasse mit dem Namen Afrika gibt, ist unbestritten.
Jedoch kann trotz ähnlicher Problemkonstellationen kaum von einem wirtschaftlich,
sozial oder politisch einheitlichen Kontinent die Rede sein. Die Veranstaltungsreihe
will zum einen zur notwendigen Differenzierung beitragen und vor allem einige
Krisen- und Konfliktherde in Afrika näher beleuchten, aber auch das Verhältnis
zwischen dem sogenannten Globalen Norden und dem afrikanischen Kontinent in
seinen verschiedensten Ausprägungen analysieren und kritisch hinterfragen.
Was bedeutet Afrika kulturell für Europäer?
Auftaktveranstaltung mit:
PD Dr. Jacob Mabe, Herausgeber der Afrika Lexikons, TU Berlin
Donnerstag, 28. April 2005, 19.45 Uhr
AIDS in Afrika - Umrisse einer humanitären Katastrophe
Analyse zur AIDS Pandemie in Afrika mit:
Dr. Matthias Rompel, Institut für Soziologie, Universität Giessen
Donnerstag, 12. Mai 2005, 19.45 Uhr
Die Schuldfrage und das Märchen von der Unschuld
Podiumsdiskussion zur Afrika-Berichterstattung mit:
Dominic Johnson, Afrikakorrespondent der taz
Muepu Muamba, Dialog International
Femi Awoniyi, Herausgeber des African Courier
Dienstag, 17. Mai 2005, 19.45 Uhr
I Didn`t Do It For You: How the World Betrayed a Small African Nation
Buchvorstellung und Analyse des Äthiopien-Eritrea-Konflikts mit:
Michela Wrong, Autorin, Vorsitzende des Riff Valley Institute for research
on East-Africa, London
Dienstag, 24. Mai 2005, 19.45 Uhr
Kleinwaffen - die heimlichen Massenvernichtungswaffen
Analyse der Waffen- und Rüstungsproblematik mit:
Wolf Christian Paes, BICC Bonn International Center for Conversion
Donnerstag, 02. Juni 2005, 19.45 Uhr
Rekonstruktion des Sozialen in Angola
Analyse der postkonfliktiven Situation am Beispiel Angola mit:
Anne Jung, Medico International, Frankfurt am Main
Dienstag, 07. Juni 2005, 19.45 Uhr
Rekonstruktion des Rechts in Ruanda
Analyse der postkonfliktiven Situation am Beispiel Ruanda mit:
Dieter Magsam, GTZ
Donnerstag, 09.Juni 2005, 19.45 Uhr
Schattenglobalisierung, Ökonomie und Krieg
Referent: Dr. Peter Lock, European Association for research on transformation
e.V.
Dienstag, 28. Juni 2005, 19.45 Uhr
Perspektiven der Krisenprävention in Afrika
Friedenspolitik in Afrika mit:
Prof. Dr. Volker Matthies, Institut für Politikwissenschaft Universität
Hamburg
Donnerstag, 07. Juli 2005, 19.45 Uhr
Ist Afrika irrelevant?
Podiumsdiskussion mit:
Dr. Tirmiziou Diallo, Université du Sahel
Dr. Bernd Pirrung, Subsahara Beauftragter des Goethe Instituts
Stephen Smith, Le Monde
Dienstag, 12. Juli 2005, 19.45 Uhr
Alle Veranstaltungen dieser Reihe finden im Hörsaalgebäude, Raum
06, Biegenstrasse 12/14, der Universität Marburg statt.
Referat für interkulturelle Konfliktforschung des AStA der Universität Marburg in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen unterstützt von der Bundeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Schwerpunkts "Fokus Afrika: Africome 2004-2006"