Tagung
Lokale Agenda 21 -
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Freitag, 31. März 2000 Stadthaus Gießen |
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Thema
Nach dem Beschluß der
Vereinten Nationen auf der Konferenz für Umwelt und Entwicklung von Rio de Janeiro 1992
wurden bundesweit unzählige Agendaprozesse gestartet. Außerordentlich groß ist die
Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, von erstaunlicher Vielfalt die Themen und Ideen
zur weiteren Entwicklung ihrer jeweiligen Kommune. In Hessen haben sich mittlerweile rund
die Hälfte aller Städte und Gemeinden entschlossen, eine Lokale Agenda 21 aufzustellen.
Etwa 120 Kommunen haben das 1998 ins Leben gerufene Förderprogramm der Landesregierung in
Anspruch genommen. Erste gemeinsam erarbeitete Ergebnisse und Leitbilder liegen nun vor.
Zeit für eine Zwischenbilanz.
Der ganzheitliche Ansatz der Lokalen Agenda 21, die Berücksichtigung der drei Schwerpunkte Ökologie, Soziales und Ökonomie bei der Planung nachhaltiger Stadtentwicklung, birgt viele positive Ansätze in sich. Die Motivierung von eher passiven Organisationen und Personen, die Intensivierung des Dialogs zwischen Bürger/innen und Behörden, die Langfristigkeit der Maßnahmenplanung und schließlich die innovative Leitbildentwicklung sind eindeutige Pluspunkte. Als eher nachteilig werden einseitige Arbeitsgruppen, Ziele, Maßnahmen (z. B. "nur" zur Umwelt) empfunden, oder wenn das Engagement einzelner Gruppen nachlässt, oder auch, wenn Kommunikationsprobleme entstehen. Kritisch ist auch eine Instrumentalisierung des bürgerschaftlichen (Lern-) Prozesses, oder wenn die Agenda-Aktivitäten in den kommunalen Medien nicht ausreichend gewürdigt werden.
Ausgehend von einigen Ergebnissen der Befragung laufender lokaler Agendaprozesse durch das RKW stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung:
* eine Bilanz des Landesprogramms aus Sicht der Agendagruppen
* der regionale Erfahrungsaustausch von Agendagruppen;
* der Dialog zwischen Bürgern und den zuständigen Behörden (Agendabeauftragte, Ämter,
Bürgermeister);
* die Umsetzung der erarbeiteten Maßnahme-Bündel und Leitbilder, und damit verbunden
schließlich die Frage:
* Wie geht es weiter, lokal, regional und auf Landesebene?
Angesprochen sind über die unmittelbar im Agendaprozeß Engagierten hinaus auch benachbarte Behörden, Bildungsträger, Kirchen, einzelne Interessierte und mediale Multiplikatoren.
Programm
Freitag, 31. März 2000![]() |
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15.00 | ![]() |
Karin Hagemann, Bürgermeisterin von Gießen |
15.15 | ![]() |
Vortrag
von: |
16.00 |
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Erfahrungsaustausch mit Beiträgen von Sprecherinnen und Sprechern der Agendagruppen und -beauftragten aus Bad Vilbel, Biebertal, Gießen, Karben, Limeshain, Lohfelden, Wettenberg |
17.45 |
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18.15 |
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Podiumsrunde
mit: |
19.00 |
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Abschlussrunde mit:
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Dr. Hanjo Diekmann, Hessische Gesellschaft für Demokratie und Ökologie e.V. |
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Zu Beginn der Veranstaltung und während der Pause. Barbara Luft, Frankfurt a.M. |
Veranstaltungsort
Ort der Veranstaltung:
Sitzungssaal der Stadtverordneten
Stadthaus
Aufgang B
Berliner Platz 1
Gießen
Anfahrt:
Bahn: Ab Bahnhof mit der Linie 2 (Berliner Platz), Linie 5
(Behördenzentrum) oder Linie 24 (Stadttheater).
PKW: Gießender Ring (A 485), Ausfahrt Schiffenberger Tal, 2,8 km stadteinwärts bis
Stadttheater; Parkhaus Berliner Platz.
Anmeldung
Bitte anmelden bei:
Hessische Gesellschaft für Demokratie und Ökologie
Niddastr. 64
60329 Frankfurt a.M.
Tel.: 069-23 10 90
eMail-Anmeldung: Bitte hier klicken.
Die Veranstaltung wird mit freundlicher Unterstützung des Dezernats
für Umwelt, Frauen und Stadtplanung - Agendabüro der Universitätsstadt Gießen
durchgeführt.