Frankfurter Gespräch

 

 

Der "Bologna-Prozess" und die Hochschulen

Umsetzungsstand, Probleme und Perspektiven

 
 
14.10.2004
Frankfurt am Main

  
  

Thema | ReferentInnen | Termin | Veranstaltungsort | Anmeldung

Thema

Mit der 1999 angenommenen Erklärung von Bologna haben sich die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union sowie weitere vierzehn europäische Staaten verpflichtet, bis 2010 gegenseitig die Hochschulabschlüsse anzuerkennen und die Mobilität der Studierenden innerhalb dieses vereinheitlichten europäischen Hochschulraumes (EHEA) zu erleichtern. Konkret geht es dabei um sechs zentrale Aspekte:

- Einführung vergleichbarer Studien-abschlüsse

- Einführung eines zweistufigen Studien-systems

- Einführung eines "credit point system" (ECTS)

- Abbau der Mobilitätsschranken für Studierende

- Verstärkung und Verbesserung der Kooperation auf europäischer Ebene hinsichtlich der Qualitätssicherung

- Steigerung des auf Europa rekurrierenden Gehaltes der Studiengänge (Ausbau von Partnerschaften und Netzwerken zwischen europäischen Universitäten, Doppelabschlüsse usw.).

In der bundesdeutschen Debatte wird der "Bologna-Prozess" stark auf die Einführung von BA-/MA-Studiengängen reduziert, obwohl diese in der Bologna-Erklärung weder explizit genannt noch einen zentralen Stellenwert einnehmen. Manche Universitäten nutzen die sich bietende Chance und reformieren ihre Studiengänge an Haupt und Gliedern, andere wollen möglichst viel bewahren und "verpacken" einfach nur neu.

Wir wollen in diesem Frankfurter Gespräch über den aktuellen Umsetzungsstand, die dabei auftretenden Fragen und Probleme sowie die europäischen Perspektiven diskutieren.


 

 

 

 
ReferentInnen

Dr. Andreas Nölke
Universitair docent, Vrije Universiteit Amsterdam, Afdeling Politicologie,
Amsterdam, Niederlande

Sarah Sorge
Bündnis ´90/ Die Grünen, Mitglied des Hessischen Landtages, Sprecherin für Wissenschaft und Kultur, Frankfurt/ M.

 

 

 

Termin:

Donnerstag, 14. Oktober 2004
19.00 Uhr


 

 

 

Veranstaltungsort

Geschäftsstelle der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e. V., Niddastr. 64, 60329 Frankfurt/M.

Die Geschäftsstelle befindet sich im Vorderhaus der Niddastr. 64 im 5. Stock. Vom Hauptbahnhof aus Düsseldorfer Straße Richtung Messe gehen und nach einem kleinen Kiosk rechts in die Niddastraße einbiegen (3 Minuten zu Fuß vom Hautpbahnhof).

 

 

Information und Anmeldung

Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e. V.
Niddastr. 64
60329 Frankfurt am Main
Tel.: 069/ 23 10 90
FAX: 069/23 94 78
E-mail: info@hbs-hessen.de
Homepage: www.hbs-hessen.de


Wegen begrenzter Räumlichkeiten wird um eine Anmeldung gebeten.