Werkstattseminar

 


Natur * Kunst * Ästhetik * Ökologie

01. - 04. Juni 2000 
Frauensee / Tirol

 

 

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Thema

Das Werkstattseminar „Natur -Kunst, Ästhetik – Ökologie 2000“ versteht sich als Fortsetzung derTheorie-Praxis-Werkstatt zu den vernetzten und sich gegenseitig qualifizierendenWechselverhältnissen von Natur, Kunst, Ästhetik, Ökologie und Bildung im September1998.
Neben informativen und konzeptionellen Beiträgen (Referaten, Diskussionen,Lesungen, Projektvorstellungen), eingeleitet mit Reflexionen zu einer „ökologischenLebenskunst“ soll diesmal auch die praktische Arbeit des Gestaltens im Umgang mit derumgebenden Natur im Vordergrund stehen:
Stationen, Situationen, Atmosphären rund um den See und im Bergwald,Gestaltungsspiele zwischen „Karte und Territorium“ bzw. „Mensch undMitwelt“, ästhetische Projekte in uralter alpenländischer Kultur- undNaturlandschaft. Wir wollen uns mit Naturkunstbaustellen zwischen See - Wald - Steine -Felsen und anschließender „Vernissage im Grünen“ beschäftigen.
Parallel zu dieser Praxisebene stehen ästhetische, künstlerische undpädagogische Fragen von nachhaltiger zukunftsfähiger Stadtgestaltung undLandschaftsentwicklung sowie entsprechenden Bildungskonzepten.
Es geht dabei auch um einen praktischen Austausch für den kultur- undbildungspolitischen Alltag, um Projekte und Aktionen bürgerschaftlichen Engagements inund außerhalb von Institutionen.
Die TeilnehmerInnen sind auch aufgefordert – soweit möglich –eigene Projekte vorzustellen.

Die Seminarreihe

In der lockeren Folge Frankfurt 1996, Kassel 1997und Frauensee 1998 ist das Werkstattseminar 2000 eine Fortsetzung zur Diskussion um dieVerhältnisse und Zusammenhänge von Natur, Ökologie, Kunst und Ästhetik.

Das Werkstattprojekt als Veranstaltungsreihe hat folgende Horizonte undFragestellungen - ein Auszug aus der ersten Einladung 1996:

„Auch in der Kunst selber wird Natur zunehmend wieder Gegenstandkünstlerischer Auseinandersetzungen. Die amerikanische land-art, nicht nur abseits derMuseen und der großen Städte, sondern abseits nahezu jeglicher Zivilisation inmenschenleeren Wüstengegenden, die Kunst in der Landschaft mit künstlerischen Exponatenin landwirtschaftlich genutzten Räumen oder in natürlichen Freiflächen, künstlerischeNatur-Environments am Rande oder in Großstädten sind Beispiele dieser verändertenBezugnahme von Kunst auf Natur.“

 

Literaturhinweise:

 

·       Ruth Groh/Dieter Groh: „Weltbild und Naturaneignung. Zur Kulturgeschichte der Natur“,Frankfurt a.M. 1991

·       WilhelmSchmid: „Philosophie der Lebenskunst. Eine Grundlegung“, Frankfurt a.M. 1998

 

Programm

(Stand Februar 2000, Änderungen möglich)

 

Donnerstag, 01. Juni 2000

 

ab 16.30   Ankunft:

Kaffee & Kuchen

 

Freitag, 02. Juni 2000

 

9.30   Grundrisse einer ökologischen Lebenskunst

Dr. Wilhelm Schmidt (Berlin)

 10.30

  Über Naturaneignung

Ruth und Diether Groh (Konstanz)

 ab 14.30

  Naturkunstbaustellen Süd / West / Nord / Ost rund um den See

Brigitte Nicolay
Hartwig Gebetsroither
Frank Jürgensen

20.30

  Weserlust

Projekte, Präsentationen

 

Samstag, 03. Juni 2000

 

9.30

  Natur, Kultur, Agenda 21

N.N.

10.00

  Agenda 21 - Ökologie und Kulturpolitik

Bernd Wagner (HGDÖ, Frankfurt a.M.)

ab 11.30

  Naturkunstbaustellen (Fortsetzung)

ca. 19.00

  Stationenessen im Grünen

20.30

  Waldzeit - mit Nachtspaziergang

 

Sonntag, 04. Juni 2000

 

9.30

  Naturkunstbaustelle

Rundgang mit Führung

11.30   Berichte

Natur + Kultur aktiv erleben
Michael Schödl (Oberammergau/Reutte)

Netzwerk Natur, Umwelt und Wirtschaft Tirol
Gottfried Mair (Innsbruck)

12.30

  Abschlussrunde

Ende gegen 13.00 Uhr


   

 


Veranstaltungsort

NaturKulturStation Frauensee
A-6600 Lechaschau bei Reutte/ Tirol
Österreich
Tel. 0043/ 5672/ 62823
(Präsenz nur während der Veranstaltung)

 

Anreise:

Mit der Bahn: Station Reutte (Tirol), von dort Taxi oder nachvorheriger Ansage von uns abholen lassen
Mit dem Auto: Von Norden Autobahn Ulm - Kempten - Füssen; Von München überGarmisch und Lermoos; Von Innsbruck über den Fernpaß.

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Die Umgebung

Die Umgebung: Natur und starke Atmosphäre

Stellen Sie sich vor: Ein kleiner Waldsee auf 1.000 Meter Höhe, nur eineschmale Straße führt dorthin.
Rundherum Berge, Bäume, Felsen. Sonne, Regen, Sturm, Eis und Schnee je nach Wetter undJahreszeit - Natur pur!
Es ist eine starke Umgebung mit intensiver Atmosphäre. Dort ist es möglich:Konzentration, Rückzug, Gelassenheit und Selbstbesinnung – in kommunikativerGemeinschaft, gerade mal zwei Stunden von der Hektik der Großstadt (München) entfernt,aber trotzdem unendlich weit weg vom Alltag, wenn man will. Schon der Ort und dieAtmosphäre ist ein Teil des Programms.


Das Haus am See in den Bergen und Wäldern Tirols

Das Haus Frauensee ist im Kern 90 Jahre alt, immer mal wieder erweitert.Eigentlich sind es zwei Häuser mit jeweils max. 25 Betten, in der Regel 2 –3-Bett-Zimmer – zentral geheizt mit fließendem warmen und kalten Wasser in allenZimmern.
Der Standard: Weit über Berghütte, aber unterhalb von Pensionen und Hotels, mit kleinenMacken und Fehlern eines alten Hauses. Die Umgebung entscheidet.
Frauensee ist mit dem Auto über eine schmale Bergstraße unkompliziert zu erreichen, dernächste Bahnhof ist Reutte, ca. 5 km vom Haus entfernt.
Das Haus ist auch (insgesamt und in Teilen) für Selbstversorgergruppen unterschiedlicherArt zu vermieten – von Schulklassen über Klausurtage bis Familienfeste, vomKindergarten über Jugendgruppen bis zur Seniorengruppe.

 

 


Organisatorisches

Kosten

TeilnehmerInnenbeitrag 160,00 DM
StudentInnen/ Arbeitslose 115,00 DM
Unterkunft/ Verpflegung             
(bei leichter Mithilfe)
150,00 DM

 

Anmeldung

Bitte anmelden bei:
Hessische Gesellschaft für Demokratie und Ökologie

Niddastr. 64
60329 Frankfurt a.M.
Tel.: 069-23 10 90

eMail-Anmeldung: Bitte hier klicken.

Leitung und Organisation:

Frank Jürgensen

Karla Leonhardt-Zacharias

Bernd Wagner

Wolfgang Zacharias

   

Veranstalter:

Hessische Gesellschaft für Demokratie und Ökologie (HGDÖ), Frankfurt

Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

Petra-Kelly-Stiftung Bayern, München

Pädagogische Aktion/ SPIELkultur e.V.