Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V.

Das Internet ist in aller Munde. Auch wenn viele euphorische Prognosen mit Skepsis zu betrachten sind, ist davon auszugehen, dass immer mehr Bereiche ins Netz wandern werden. Noch ist offen, wie das Netz der Zukunft aussehen wird. Doch die Gefahr eines rein kommerziellen Netzes, in dem Politik und politische Kommunikation keine Rolle spielt, ist groß. Auch aus diesem Grund sollten politische Gruppierungen und Organisationen ins Netz.

Darüber hinaus bietet das Internet unbestreitbar neue Möglichkeiten für die Arbeit politischer Gruppen und Organisationen. Die Seminarreihe richtet sich daher an Personen, die den praktischen Einsatz der neuen Medien für politische Zusammenhänge erlernen möchten.

Samstag, 11 Dezember 1999, 10:00 - 19:00 Uhr
1		Einleitung: Vernetztes Arbeiten, Virtuelle Teams und Online-Foren Wo vernetztes Arbeiten stattfindet und wie es unterstützt werden kann Was Computer Mediated Communication (CMC) ist Was virtuelle Teams sind und wie sie arbeiten Wo und in welchen Formen Online-Foren zum Einsatz kommen Was eine virtuelle Konferenz ist

2		Demonstration einiger Anwendungen

3		Möglichkeiten und Grenzen der Online-Kommunikation Wo die Unterschiede von Face-to-Face- und Online-Kommunikation liegen Welche Potentiale die Online-Kommunikation hat Welchen Einschränkungen die Online-Kommunikation unterliegt Welche Vor- und Nachteile asynchrone Diskussionen (z.B. Message Boards) haben Welche Vor- und Nachteile synchrone Diskussionen (Chats) haben

4		Einsatzbereiche vernetzten Arbeitens und virtueller Teamarbeit Wo vernetztes Arbeiten und virtuelle Teams zum Einsatz kommen Welche Arbeitsbereiche für virtuelle Teams in Frage kommen Welche Instrumente zur Unterstützung virtueller Teamarbeit existieren

5		Online Foren: Einsatzbereiche und Technik Wo Online-Foren zum Einsatz kommen Wie Online-Foren Face-to-Face-Kommunikation ergänzen können Wie Online-Foren öffentlichkeitswirksam eingesetzt werden Wie neue Zielgruppen und Teilnehmer erreicht werden

6		„Architektur“ und Instrumente einer virtuellen Konferenz Wer soll erreicht werden? Was soll vermittelt werden? Welche Inhalte sollen bearbeitet werden? Welcher Aufbau, Ablauf und welche Zeitstruktur sinnvoll sind Welchen Anteil Information und Kommunikation haben sollten Wie asynchrone und synchrone Kommunikation kombiniert werden kann Welche Internet-Dienste zum Einsatz kommen Welche Bedeutung „Pull“- und „Push“-Medien haben

7		Das Management von Online-Foren und virtuellen Konferenzen Wie Gruppen konstituiert werden Wie Kommunikationsprozesse gestaltet werden Welche Regeln notwendig sind Wie Diskussionen eröffnet und in Gang gebracht werden Welche Aufgaben die Online-Moderation hat Welche interne Organisation zur Betreuung notwendig ist

8		Technische und ökonomische Voraussetzungen Welche Software zum Einsatz kommt Welche technischen Möglichkeiten existieren Welche Dienstleistungen im Internet geboten werden Welche Kosten entstehen Welche Ressourcen eingesetzt werden

9		Abschlußrunde: Diskussion und offene Fragen
		Das Seminar wird in Form von Vorträgen, Diskussionen und Gruppenarbeit durchgeführt. Seminarleitung: Claudia Bremer

Das Seminar richtet sich in erster Linie an Personen, die in Verbänden, Organisationen und Initiativen für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, die Geschäftsführung oder generell für den Internet-Auftritt zuständig sind. Darüber hinaus richtet es sich auch an Personen, die generell Interesse an Konzeptionen eines Internet-Auftritts haben. Nutzer-Kenntnisse im Umgang mit dem Internet sind erforderlich.

Hessische Gesellschaft für Demokratie und Ökologie
Bank für Sozialwirtschaft
Stichwort: „Internet-Seminar 4"
Kto.: 3320400
BLZ: 100 205 00

Hessische Gesellschaft für Demokratie und Ökologie (HGDÖ)
Landesstiftung der Heinrich-Böll-Stiftung
Niddastr.64, 60329 Frankfurt a.M.
Tel.: 069-231090, Fax:069-239478

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Neue Möglichkeiten politischer Kommunikation