Diskussion
Wunschkinder - KinderwunschMöglichkeiten, Grenzen und Risiken der vorgeburtlichen Untersuchungen PND und PID |
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27. 11. 2004 |
Thema | ReferentInnen | Termin | Ort | Information
Die zunehmenden Möglichkeiten der vorgeburtlichen Diagnostik wecken den
Anspruch auf ein Kind nach Wunsch. In der Öffentlichkeit werden die neuen
Methoden der Pränatalen Diagnostik und der Prä-Implantationsdiagnostik
intensiv kontrovers diskutiert.
Die neuen Technologien wecken die Hoffnung, dass ein gesundes Kind nach Wunsch
möglich sei, wobei übersehen wird, dass die Ursachen für Behinderungen
in den meisten Fällen nicht genetisch bedingt sind. Darüber hinaus
sind die Verfahren selbst nicht ohne Risiko.
Neben den medizinischen Aspekten werfen die neuen Diagnoseverfahren auch ethische
und juristische Fragen auf, mit denen besonders werdende Mütter und Väter
konfrontiert sind. Diese Fragen gewissenhaft und verantwortungsvoll zu beantworten,
wird eine immer wichtigere Aufgabe in der Schwangeren- und Kinderwunschberatung.
Kristiane Weber-Hassemer, Mitglied des Nationalen Ethikrats, ehemal.
Staatssekretärin und Vors. am OLG, Frankfurt am Main
Prof. Dr. med. Frank Louwen, Leiter Schwerpunkt Geburtshilfe und Pränatalmedizin
am Universitätsklinikum, Frankfurt am Main
Dr. med. Ruth Eichmann, Ärztin und Beraterin bei pro familia, Frankfurt
am Main
Moderation:
Ulrike Holler, Hessischer Rundfunk
Samstag, 27. November, 10.00 - 12.00 Uhr
Saalbau Bockenheim, Schwälmer Straße 28, 60486 Frankfurt am Main
Weitere Informationen unter 0163-4501119
In Kooperation mit pro familia e.V., Landesverband Hessen und dem Frauenreferat
der Stadt Frankfurt am Main