Commons

Welches Veränderungspotenzial haben Gemeingüter für Wirtschaft und Gesellschaft?
11.06.2015, Frankfurt/Main

Commons gibt es seit Urzeiten, sie sind aber zwischenzeitlich durch das enorme Wachstum kapitalistischen Wirtschaftens in Vergessenheit geraten, wurden „eingehegt“ und privatisiert. Die Nobelpreisträgerin Elinor Ostrom hat die Debatte um Gemeingüter nicht nur wiederbelebt, sondern auch aufgezeigt, wie Commons erhalten oder auch wieder neu geschaffen werden können. Gerade in Ländern des globalen Südens, in denen staatliche Daseinsvorsorge kaum existiert, ist der Zugang zu Commons oft eine Frage des Überlebens.

Das Podiumsgespräch soll aus verschiedenen Perspektiven einen genaueren Blick auf die Commons werfen und folgende Fragen beleuchten: Welches Transformationspotenzial haben Commons für Wirtschaft und Gesellschaft? Könnten sie neben Staat und Markt einen dritten Sektor ausbilden, in dem die Zivilgesellschaft aktiv wird? Wo liegen die Grenzen commonbasierter Lösungen? Und wie ist das Verhältnis zur geld- und marktbasierten Ökonomie zu beschreiben?

Podiumsgespräch mit:

Silke Helfrich Commonsaktivistin und Publizistin, Jena

Nicole Göler von Ravensburg Professorin für Sozialökonomik, Frankfurt University of Applied Sciences

Nils Goldschmidt Professor für Wirtschaftswissenschaft, Universität Siegen

Commons
Welches Veränderungspotenzial haben Gemeingüter für Wirtschaft und Gesellschaft?
Podiumsgespräch
Donnerstag, 11. Juni 2015, 19:30 Uhr
Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt/Main
Kooperationspartner
Haus am Dom, Katholische Akademie