»Fluss, Land, die Wälder. All das bedeutet Leben«, sagt Krixi Munduruku. Doch das ist jetzt in Gefahr. Am Tapajós, einem der großen Nebenflüsse des Amazonas. Dort will die brasilianische Regierung sieben Großstaudämme errichten. 200.000 Hektar Urwald sind bedroht. Und Indigene wie die Munduruku. Doch die Munduruku kämpfen. Gemeinsam mit katholischen Geistlichen wie Bischof Kräutler vom Nachbarfluss Xingu, an dem der drittgrößte Staudamm der Welt entsteht. Gegen korrupte Baufirmen und mit ihnen verbundene Politiker.
»Das ist eine kriminelle Vereinigung, wie beim aktuellen Petrobras-Skandal«, sagt der katholische Bischof von Santarém. Auch europäische Weltfirmen wie Siemens oder Andritz wollen kräftig mitverdienen. Dabei gäbe es umweltschonende Alternativen: die Solar- und Windenergie. Eine spannende Reportage von Martin Keßler. Im Kontext der Papstenzyklika zur Bedrohung der Schöpfung, die gerade verkündet wurde.
mit:
Thomas Brose Geschäftsführer der europäischen Geschäftsstelle
des Klima-Bündnisses, Frankfurt/Main
Martin Keßler Filmemacher, Frankfurt/Main
Thomas Schmidt Misereor
Thomas Seiterich Redakteur der Zeitschrift Publik-Forum, Oberursel
Moderation:Katja Strobel Leserinitiative Publik-Forum, Oberursel
Count-Down am Tapajos
Filmpremiere und Diskussion
Donnerstag, 09. Juli 2015, 19:30 Uhr
Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt/Main
Eintritt: 7 €
(ermäßigt: 4 €)
Kooperationspartner
Martin Keßler Filmproduktion
Haus am Dom
Klimabündnis
Publik-Forum
Haus am Dom
Klimabündnis
Publik-Forum