Zum wirtschaftlichen Aufstieg – auch in Fulda – haben seit den 1960’er Jahren zahlreiche„Gastarbeiter*innen“ aus unterschiedlichen Herkünften beigetragen. „Gastarbeiter*innen“ haben eine eigene Perspektive auf das deutsche Wirtschaftswunder. Wo haben die Gastarbeiter*innen gearbeitet, wo haben sie gewohnt, gab es außerhalb der Fabrikhallen auch ein anderes Leben? Dieser Stadtspazierung möchte auf die Verwobenheiten von wirtschaftlichem Aufstieg, Fuldarer Industriegeschichte und den einzelnen Biografien von „Gastarbeiter*innen“ und ihren Kindern aufmerksam machen und zugleich für migrantische Perspektiven auf die Zeit des Wirtschaftswunders und danach sensibilisieren. Wir starten am Haupteingang der Gummiwerke – die Arbeitsstäte vorwiegend von Männern – laufen dann zu Val. Mehler AG – die Arbeitsstätte vorwiegend von Frauen – und beenden unseren Spaziergang am Universitätsplatz. Dazwischen erhalten Sie spannende und authentische Einblicke in den Alltag der Gastarbeiter-Familien, ihren Wohnorten und sozialen Wirkungsstätten.
Der Spaziergang endet an der Wiesenmühle, hier gibt es die Möglichkeit für eine gemeinsame kleine Erfrischung, Austausch und Gespräche.
Der Rundgang dauert circa 90 Minuten.
Den Treffpunkt erhalten Sie per Mail. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen über die Anmeldemaske unten.
Maximale Teilnehmendenzahl: 25
