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Die NSU-Monologe

29.03.2019, Kassel

Sieben Jahre nach Bekanntwerden des ›Nationalsozialistischen Untergrunds‹ erzählen die »NSU-Monologe« von den jahrelangen Kämpfen dreier Familien der Opfer des NSU – von Elif Kubaşık, Adile Şimşek und İsmail Yozgat: von ihrem Mut, in der 1. Reihe eines Trauermarschs zu stehen, von der Willensstärke, die Umbenennung einer Straße einzufordern und vom Versuch, die eigene Erinnerung an den geliebten Menschen gegen die vermeintliche Wahrheit der Behörden zu verteidigen.

Grundlage des Theaterstücks sind mehrstündige Interviews mit einigen Hinterbliebenen. Das dokumentarische, wortgetreue Stück, ist mal behutsam, mal fordernd, mal wütend – roh und direkt liefert es uns intime Einblicke in den Kampf der Angehörigen um Wahrheit in Zeiten des Erstarkens von Rechtsextremismus. An Aktualität kaum zu überbietendes Theater.

Theater und Publikumsgespräch mit:

Hürdem Riethmüller

Aylin Esener

Raschid Sidgi

Burçin Keskin

Seda Basay-Yıldız Rechtsanwältin, Frankfurt/Main

Initative 6. April

Michel Edwards

Dave Sills

Die NSU-Monologe
Theater und Publikumsgespräch
Freitag, 29. März 2019, 19:30 Uhr
Großer Saal, Staatstheater Kassel, Friedrichsplatz 15, Kassel
Kooperationspartner
Bühne für Menschenrechte e. V.