Gallus im NS – zwischen Gleichschaltung und Widerstand

Stadtrundgang
Reihe: Böll Stadtrundgänge11.07.2024, Frankfurt

Das Gallusviertel war ein Industrie- und Arbeiterviertel. Viele große Firmen und Fabriken prägten das Viertel: aufgrund seiner politischen Arbeiter:innenschaft auch “rotes Gallus” genannt. Nach der Gleichschaltung der Gewerkschaften organisierten viele Arbeiter:innen im Geheimen gewekschaftliche Strukturen und politische Aufklärung. Viele von ihnen wurden verfolgt, verhaftet und interniert. Aber auch jüdisches Leben wurde im Gallus verfolgt: unter dem Stichwort “Arisierung” wurden Betriebe enteignet und zerstört, jüdische Familien zuerrissen und deportiert. Ab 1941 wurden in dem klassischen Industreiviertel unzählige Zwangsarbeiter.innen beschäftigt, unter anderem zur Rüstungsproduktion in den Adlerwerken.

Der Stadtrundgang betrachtet Orte, Menschen und Geschichten aus dem Gallusviertel zur Zeit des Nationalsozialismus. Diese vielschichtigen Lebensrealitäten zwischen Gleichschaltung und Widerstand sind der Fokus des Stadtrundganges.

In Kooperation mit Studienkreis deutscher Widerstand 1933-1945 Frankfurt & Geschichtsort Adlerwerke.

Der Rundgang dauert circa zwei Stunden.

Den Treffpunkt erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen über die Anmeldemaske unten.
Maximale Teilnehmendenzahl: 20

Anmeldung

Gallus im NS – zwischen Gleichschaltung und Widerstand
Stadtrundgang
Stadtspaziergang
Donnerstag, 11. Juli 2024, 18:00 Uhr
Frankfurt
Kooperationspartner
in Kooperation mit dem Studienkreis Deutscher Widerstand 1933-1945 & Geschichtsort Adlerwerke

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