„Money makes the world go round“ singen Joel Grey und Liza Minnelli im Musical Cabaret und wer würde widersprechen? Aber zwischen Bargeld, Buchgeld, Zentralbankreserven, Eurodollar, Aktien, Derivaten, Staatsanleihen, Gold, Fiat- und Kryptowährungen stellt sich die Frage, was denn nun genau dieses Geld sei, das die Welt antreibt? Und vor allem: Wie, wo und durch wen entsteht dieses Geld?
Über die Auseinandersetzung mit populären Bildern, Vorstellungen und Inszenierungen von Geld, fragen wir nach der Funktionsweise unseres modernen Geldsystems und den Un-Sichtbarkeiten, die damit verbunden sind. Was ist das besondere Privileg der Geldschöpfung von Geschäftsbanken und was erzählt es über die Verbindung zwischen Banken und Staat? Welchen Einfluss auf politische Handlungsmacht haben die Geldmärkte und was hat der Offshore-Finanzmarkt damit zu tun?
Gemeinsam mit Expert:innen aus Politik, Ökonomie, Soziologie und Kunst holen wir das Geldsystem auf die Bühne, um seine historisch gewachsenen, gesellschaftspolitischen Dimensionen zu beleuchten, kritisch zu hinterfragen und neue Sichtbarkeiten zu schaffen.
Eine Veranstaltung organisiert von VOLL:MILCH im Rahmen des Netzwerk Geld & Theater. Mehr Informationen unter: www.vollmilch.me
Gefördert von: Ministerium für Wissenschaft und Kultur Niedersachsen, Heinrich-Böll-Stiftung Hessen e.V., Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main
Ein Gespräch zwischen Wissenschaft und Kunst mit:
Andrea Binder
Jakob Feinig
Carmen Losmann
Florian Kern
VOLL:MILCH
Un-Sichtbarkeiten der Geldschöpfung