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Grundkurs Wärmewende

Teil II: Sanieren & Energie sparen
12.05.2021, Digital

Urheber/in: Grafikladen Berlin . Dieses Bild steht unter einer Creative Commons License.

Der Wärmemarkt ist ein Sorgenkind der Energiewende. Etwa die Hälfte des Energiebedarfs in Deutschland wird für Wärme genutzt. Das sind rund 1.330 Terawattstunden (TWh) pro Jahr. Davon gehen 540 TWh als Prozesswärme in die Industrie, der Rest wird für die Erzeugung von Raumwärme und warmem Wasser in Gebäuden verwendet. Der Stromverbrauch in Deutschland liegt bei rund 500 TWh. Gleichzeitig wird nur knapp 15 Prozent der Wärmeenergie regenerativ erzeugt, gegenüber über 40 Prozent beim Strom. Warum ist das so und wie kann man es überwinden?

Der Grundkurs erklärt für alle klimapolitisch interessierten Menschen in Parteien, politischen Institutionen, Industrie und Unternehmen, Gewerkschaften, für Architekt*innen, Kommunen und in der Klimabewegung, was die besonderen Herausforderungen des Wärmesektors gegenüber dem Strom sind. In der Diskussion geht es darum, wie man die verschiedenen Blockaden auflösen kann. Denn ohne einen klimaneutralen Gebäudebereich kann das 1,5°-Ziel im Klimaschutz nicht erreicht werden.

Warum muss der Raumwärmebedarf insgesamt gesenkt werden? Warum haben wir innerhalb von 20 Jahren den Durchbruch bei der energetischen Gebäudemodernisierung nicht geschafft? Ist sozialverträgliche energetische Modernisierung möglich? Wie sieht die Förderlandschaft aus, was fehlt? Wie passen Energieeffizienz im Gebäudesektor und der Umstieg auf erneuerbare Wärme zusammen? Welche Akteure sind gefragt?

Zur Anmeldung

mit:

Referent:

Dr. Martin Pehnt Geschäftsführer des ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg

Moderation:

Sabine Drewes Referentin Kommunalpolitik und Stadtentwicklung, Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin

Grundkurs Wärmewende
Teil II: Sanieren & Energie sparen
Mittwoch, 12. Mai 2021, 14:00 Uhr
Digital