Die Ukraine am Ende? – Was Europa jetzt tun kann

Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandsbüros
06.05.2025, YouTube

Seit mehr als drei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine und seine Bevölkerung. Im vierten Kriegsjahr konnten russische Truppen weitere Gebiete erobern, während Luftangriffe auf Städte zur bedrückenden Normalität geworden sind. Zivile Infrastruktur wird gezielt bombardiert. Der Alltag der Ukrainer*innen ist von Angst und Zerstörung, aber auch Widerstand, geprägt.

Mit dem Amtsantritt Donald Trumps scheint der Krieg in eine neue Phase einzutreten: Die US-Regierung hat ihre Unterstützung für die Ukraine zeitweise eingeschränkt – mit dem Ziel, die ukrainische Regierung zu Verhandlungen zu zwingen. In Riad wurde bei Gesprächen der USA mit Russland und der Ukraine eine Waffenruhe diskutiert. Doch der Kreml hält weiterhin unbeirrt an seinen Maximalforderungen fest. Europa steht nun vor der Herausforderung, seine Rolle angesichts des neuen US-Kurses zu überdenken – und zugleich handlungsfähig zu bleiben.

In dem Livestream blicken wir auf die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine und die Auswirkungen für die Ukrainer*innen und fragen weiter, wie blickt man in der Ukraine auf die Gespräche zwischen Trump und Putin? Wie kann Solidarität mit der Ukraine im vierten Kriegsjahr aussehen? Und was erhofft sich die Ukraine von Europa? Darüber sprechen wir mit Johannes Voswinkel, Leiter des Ukraine-Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Kyjiw.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe ‚Nachgefragt – Gespräche mit unseren Auslandbüros‘ im Heinrich-Böll-Stiftungsverbund. In dem Format treffen wir uns in regelmäßigen Abständen mit den Leitungen (oder Mitarbeitenden) der Auslandbüros der Heinrich-Böll-Stiftung, um mit Ihnen auf aktuelle Entwicklungen im jeweiligen Land zu blicken. Als Expert*innen vor Ort ordnen sie die aktuellen Geschehnisse ein und sprechen mit uns darüber, warum die Ereignisse auch für uns von Bedeutung sind.

Wir wollen fragen, wie es um die Welt steht, in der die Demokratie immer stärker unter Druck gerät und der Autoritarismus Aufwind erfährt, aber auch welche Kräfte Zivilgesellschaften entwickeln können. Dabei wollen wir nicht zuletzt diskutieren, was das für uns und Europa bedeutet.

In 30-60 Minuten bietet das Format einen Einstieg in das Thema und ist der ideale Begleiter für die Mittags- oder Kaffeepause oder in den frühen Feierabend hinein.

Die Ukraine am Ende? – Was Europa jetzt tun kann
Nachgefragt - Gespräche mit unseren Auslandsbüros
Gespräch
Dienstag, 06. Mai 2025, 12:30 Uhr
YouTube
Kooperationspartner
Veranstalter*in: HBS Landesstiftung Sachsen-Anhalt (Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg)