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Mehr Güter auf die Schiene

Wege zu einem CO2-freien Güterverkehr
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Zentraler Baustein für den Klimaschutz im Verkehrssektor ist eine massive Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene. Dazu muss sein Marktanteil (Modal Split) von heute rund 18 Prozent so schnell wie möglich verdoppelt werden. Der Lkw und die Straße haben darauf bis heute keine Antwort; Platooning, Autonomes Fahren, E-Highways und LangLkw können das Klimaproblem nicht lösen.

Die Transportlogistik insbesondere auf der Straße ist derzeit viel zu billig. Dies führt dazu, dass immer mehr Güter kreuz und quer durch Europa transportiert werden mit den entsprechend schädlichen Folgen für das Klima, die Umwelt und die Gesellschaft.

Um mehr Güter auf die umweltfreundliche Schiene zu verlagern, ist eine Vielzahl von Maßnahmen erforderlich. Diese werden in diesem Beitrag in insgesamt sieben Handlungsfeldern betrachtet. Im Einzelnen geht es um einen besseren Zugang zum System Bahn. Weiterhin sind massive Investitionen in die Modernisierung und den Ausbau der Infrastruk- tur notwendig. Das dritte Handlungsfeld betrachtet die Produktionsverfahren der Güterbahnen. Eng damit verknüpft ist das Thema Innovation. Hier geht es darum, modernes Equipment auf die Schienen zu bringen. Ein weiterer kritischer Punkt ist die Vermittlung von Wissen über die Möglichkeiten des Verkehrsträgers Schiene.

Dazu gehört auch der Ausbau von Wissenschaft und Forschung. Die Aufgabe der Politik ist es schließlich, dafür Sorge zu tragen, dass die Rahmenbedingungen für den klimafreund- lichen Schienengüterverkehr in Deutschland deutlich verbessert werden. Gleiches gilt im Prinzip auch für die europäische Ebene. Während der Lkw an den Grenzen einfach durchfährt, wird der grenzüberschreitende Eisenbahnverkehr durch technische und organisatorische Hemmnisse ausgebremst

Mehr Güter auf die Schiene
Lizenz: CC-BY-NC-ND 4.0
Berlin, August 2019, 21 Seiten

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Mehr Güter auf die Schiene
Wege zu einem CO2-freien Güterverkehr
ISBN: https://doi.org/10.25530/03552.30
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