Syrien: Talking about the Revolution

Reihe: Flucht und Migration22.11.2018, Marburg

„Der Krieg in Syrien ist sicher bald vorbei – Könnt ihr jetzt nicht einfach zurückgehen?” Dieses Argument hören Syrer*innen in Deutschland in letzter Zeit häufig. Viele sind allerdings nicht aus humanitären Gründen geflohen. Vielmehr sind sie Teil einer
sozialen Bewegung, begehrten 2011 in friedlichen Aufständen gegen ein diktatorisches Regime auf und mussten schließlich aufgrund der massiven politischen Verfolgung das Land
verlassen.

Was waren die Gründe für den Ausbruch der Revolution in
Syrien? Wie funktionierte das Regime und wie sah das Leben für anders Denkende vor der Revolution aus? Welche
gesellschaftlichen Visionen bestimmten den friedlichen
Widerstand innerhalb der syrischen Zivilgesellschaft?

Diese und andere Fragen werden in der Veranstaltung aus erster Hand behandelt.

Vortrag und Gespräch mit:

Mohammad Abu Chucker Er erlebte die Aufstände aus der Perspektive eines in Syrien
geborenen Palästinensers. Er berichtet von seinen spezifischen
Erfahrungen, die die syrische Revolution von 2011 in eine
hierzulande weitgehend unbekannte Perspektive stellt und
damit einen neuen Blick auf die Entwicklungen ermöglicht.

Ansar Jasim Sie arbeitet für die deutsch-syrische Solidaritätsorganisation
adopt a revolution, die in Syrien den zivilgesellschaftlichen
Widerstand gegen die Diktatur unterstützt. In diesem Kontext
begleitete sie die syrische Revolution von Beginn an.

Syrien: Talking about the Revolution
Vortrag und Gespräch
Donnerstag, 22. November 2018, 19:00 Uhr
Universität Marburg, Hörsaalgebäude, Seminarraum +1/0120, Biegenstraße 14, Marburg
Kooperationspartner
In Kooperation mit adopt a revolution

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