Prekarisierungsgesellschaft

PrekarisierungsgesellschaftFrei, flexibel, prekär
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Dokumentation vom 29. Mai 2015

Arbeit heute hat viele Gesichter. Alles wird dynamischer, schneller, mobiler. Erfahrungen von Kontroll- und Autonomieverlust, von mangelnder Plan- und Gestaltbarkeit des eigenen Lebens und blanke Existenzangst stehen dem Wunsch nach Flexibilität und Erfahrungen freiheitlicher Selbstverwirklichung in und durch Arbeit gegenüber. Das Prinzip der eigenverantwortlichen, flexiblen Arbeit hat dabei in vielen Branchen durchschlagenden Erfolg und wird als Autonomiegewinn, als Befreiung aus den verkrusteten Hierarchien der Erwerbsarbeit verkauft.

Prekär ist aber nicht allein die Arbeit, sondern zugleich das gesellschaftliche Zusammenleben, das sich von den Strukturmerkmalen prekärer Arbeit zunehmend durchdrungen sieht. Kann man also von einer Prekarisierungsgesellschaft sprechen?

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