Sex, Macht, Rausch

Wie wirkt Partnerschaft als Mittel der Radikalisierung?
30.10.2025, Frankfurt

Radikalisierung durch Beziehungen – ein Tabuthema? In radikalen Bewegungen wird Partnerschaft als ein Instrument zur Rekrutierung und Kontrolle genutzt, Liebe dient als Mittel zur Manipulation. Diese Strategie wird sowohl von extremistischen religiösen Akteur:innen als auch von extrem rechten Akteur:innen gezielt eingesetzt. Trotzdem wird der Zusammenhang weder in der wissenschaftlichen Diskussion noch in der Präventionsarbeit ausreichend ins Auge gefasst.

Diese Veranstaltung beleuchtet die ideologischen Hintergründe extremer Strömungen und deren Verknüpfung mit Geschlechterrollen, Sexualität und Gewalt. Wissenschaft, Prävention und Soziale Arbeit diskutieren gemeinsam, wie (romantische) Beziehungen als Mittel der Radikalisierung genutzt werden. Die Veranstaltung bietet eine fundierte Debatte über Ideologien, Geschlecht und Radikalisierung.

Nach der Podiumsdiskussion sind alle eingeladen, sich in einer offenen Fragerunde zu beteiligen.

Anmeldung

mit:

Philipp Polta Wiss. Projektmitarbeiter am Institut für Politikwissenschaften an der Philipps-Universität Marburg, mit dem Schwerpunkt Rechtsradikalismus und Männlichkeit/Geschlecht

Navid Wali Pädagoge in der Extremismusprävention beim Violence Prevention Network in Frankfurt am Main

SALAM Sachsen-Anhalt Fach- und Beratungsstelle für Gewalt- und Radikalisierungsprävention

Moderation:

Meltem Kulaçatan Expertin für religiös bedingte Radikalisierung und Radikalisierungsprävention in Deutschland an der Internationalen Hochschule Nürnberg

Sex, Macht, Rausch
Wie wirkt Partnerschaft als Mittel der Radikalisierung?
Donnerstag, 30. Oktober 2025, 18:30 Uhr
Stadthaus, Markt 1, Frankfurt/Main
Kooperationspartner
VHS Frankfurt