Missing Afghanistan – Zur Situation von Frauen in Afghanistan

Politischer Salon
Reihe: Böll International05.10.2022, Frankfurt/YouTube

Ein Jahr nach dem Abzug westlicher Truppen hat sich die Situation insbesondere für Frauen und Mädchen in Afghanistan drastisch verschlechtert. Durch streng reglementierte Verhaltensregeln, den Ausschluss von Bildung und massivem Druck auf Frauenrechtsorganisationen sind weibliche Positionen in der afghanischen Gesellschaft praktisch unsichtbar geworden.

Anlässlich ihrer Ausstellung „Life without Shadow“ diskutiert die Künstlerin, Politikwissenschaftlerin und Aktivistin Sara Nabil mit weiteren Expert:innen, welche Handlungsoptionen Frauen und Mädchen in Afghanistan unter diesen Umständen bleiben und vor welchen Herausforderungen die internationale Zivilgemeinschaft steht.

Verbundprojekt

Die Veranstaltung findet im Rahmen des 11. Festivals „Politik im Freien Theater“ statt, das vom 29.9.-8.10.2022 an vielen Orten in Frankfurt am Main zu Gast ist. Das Festival wird von der Bundeszentrale für politische Bildung alle drei Jahre an unterschiedlichen Orten veranstaltet und wird 2022 in Kooperation mit dem Schauspiel Frankfurt, dem Künstler*innenhaus Mousonturm und der Festival AG, einem Netzwerk mit Vertreter:innen aus der regionalen Freien Szene, durchgeführt.

Diskussion mit:

Emran Feroz Autor und Journalist, Stuttgart

Eva Bitterlich Referentin für Afghanistan, Sri Lanka, Westsahara Abteilung für transnationale Kooperation, Medico International, Frankfurt/M.

Florian Hansen Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), Kabul

Sara Nabil Künstlerin und Aktivistin, Offenbach am Main

Moderation:

Theresa Weiß Redakteurin in der Rhein-Main-Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung

Missing Afghanistan – Zur Situation von Frauen in Afghanistan
Politischer Salon
Diskussion
Mittwoch, 05. Oktober 2022, 19:00 Uhr
Evangelische Akademie Frankfurt, Römerberg 9, Frankfurt/Main
Kooperationspartner
Die Podiumsdiskussion findet in Kooperation mit dem Arbeitskreis Gender der Evangelischen Akademie Frankfurt, der Bundeszentrale für politische Bildung sowie EVA - Evangelisches Frauenbegegnungszentrum und der Heinrich-Böll-Stiftung Hessen statt. Die Veranstaltung wird vom Frauenreferat der Stadt Frankfurt unterstützt.

Videos aus der Reihe Böll International

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